Der Gloss'n Hans macht sich Gedanken
Zeitgemäß (bar) Geld los

Sie wer’n lachen, aber jetzt, wo wir den Euro haben, brauch ich ihn nicht. Wir könnten beim Sommerurlaub in 19 Ländern von Finnland bis Gibraltar, von Irland bis Zypern mit dem Euro bezahlen. Aber der Söders Margus sagt, wir sollen in Bayern Urlaub machen. Das gehört ebenfalls zur Eurozone.
Zwar wurde das Barzahlen und Geldabheben im Ausland durch den Euro grandios vereinfacht, dafür verliere ich für die bargeldlosen Optionen an der Ladenkasse bald den Überblick.
Spätestens seit Corona und Kontakt-Angst darf man in Sachen Near Field Communication (NFC) dazulernen. Die gute alte EC- oder Girokarte ist nicht mehr nur bargeldlos, sondern auch berührungslos. Man hält sie knapp übers Kästchen und die Daten werden per elektromagnetischer Induktion übertragen. Bei mir piept‘s wohl – seither noch mehr, zumindest an mancher Kasse.
Die EC-Karte hat sich bestens bewährt – außer an ausländischen SB-Zapfsäulen, die vorab Zugriff verlangen und ansonsten strikt den Sprit verweigern. Kalt erwischt hat mich dort mal die Frage nach der PIN für die Kreditkarte – bis dahin wusste ich garnicht, dass es dafür eine gibt.
Noch viel einfacher geht‘s mit dem Smartphone, da braucht man nur die App „Mobiles Bezahlen“ oder „Digitale Karten“ und vielleicht noch eine PushTAN (oder auch nicht, was weiß ich). Man zahlt mit Apple Pay, Google Pay, Huawei Pay, PayPal Here, Samsung Pay oder mit boon. von Wirecard (das waren die mit den fehlenden 1,9 Milliarden). Alles echt total easy.
Eins ist aber immer noch das Gleiche, ob in bar, mit PIN, TAN oder per App: Das Geld ist weg. Aber es ist ja nur woanders.
Ihr Gloss’n Hans

Autor:

Gloss'n Hans aus Eckental

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