Heiliges Jahr 2025
Kitas sind „Orte der Hoffnung”

Kath. Haus der Kinder, Forth: Logo angeschaut - und schon nachgestellt. | Foto: Renate Siebenkäs
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  • Kath. Haus der Kinder, Forth: Logo angeschaut - und schon nachgestellt.
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Am Heiligen Abend eröffnete Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 unter dem Motto: „Pilger der Hoffnung”. Daraus entwickelte der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Bamberg, Domkapitular Martin Emge, das Projekt „Orte der Hoffnung”, denn im Heiligen Jahr können nicht alle Menschen als Pilger der Hoffnung nach Rom.

Martin Emge versteht unter Hoffnungsorten „Orte, bei denen einfach das Herz aufgeht. Dort fühle ich mich wohl. Diese Orte ziehen mich an. Dort treffe ich auf Menschen mit helfenden Händen, die mir guttun, die auch einen guten Rat für mich haben.”

„Dann ist ja unser Haus ein Anker”

Alle Pfarreien im Bistum waren eingeladen, für ihren Bereich Orte der Hoffnung anzumelden unter
heiliges-jahr.erzbistum-bamberg.de

Zum Dank gibt es ein Logo-Schild mit stilisiertem Kreuz und Anker. Im Pfarreienverbund Eckenhaid, Stöckach-Forth und Weißenohe fand man die idealen Orte der Hoffnung in den Kindergärten. Vergangene Woche brachte Pfarrer Andreas Hornung zu allen seinen vier katholischen Einrichtungen die Schilder: „Ort der Hoffnung”.

1. Station: Im Kath. Haus der Kinder in Forth schauten sich die Kinder das Schild genau an – und schon stellten sie sich analog in einer Reihe auf. Ein Junge sah in den stilisierten Männchen sogar Geister. Die Farben waren ganz wichtig und am Ende des Gesprächs mit Andreas Hornung meinte ein anderer Junge voller Überzeugung: „Dann ist ja quasi unser Haus ein Anker.”

2. Station: Im Kindergarten St. Marien in Eckenhaid orientierten sich die Kinder gleich an den klaren Farben des Schildes – wo passe ich mit meinem roten Pullover hin? Auf die Frage von Pfarrer Hornung: „An wen denken wir, wenn wir das Kreuz sehen?” wussten die Kinder sofort, dass Jesus damit gemeint ist. Er zeigt uns den Weg, weil er vorne dran ist und alle schließen sich an.

St. Marien, Eckenhaid: „Wir kommen gern in unseren Kindergarten.” | Foto: Renate Siebenkäs
  • St. Marien, Eckenhaid: „Wir kommen gern in unseren Kindergarten.”
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3. Station: Auch in der Kita St. Kunigund in Brand faszinierten die Farben. Ein Junge war glücklich, das seine Jacke einen gelben Reißverschluss hatte, denn er fühlte sich zur gelben Figur hingezogen. Auch der Anker wurde genau begutachtet. Die Kinder sangen noch ein Hoffnungslied: „Gottes Hoffnung ist wunderbar – so wunderbar groß!” Ein Mädchen meinte: „Ich gehe gerne hierher, weil es so schöne Spielsachen gibt.” Und zum Schluss hofften die Kinder, die nach einem Ausflug sehr hungrig waren, auf ein gutes Essen.

St. Kunigund, Brand – Kinder sind gespannt. | Foto: Daniela Babka

4. Station: In der Kita St. Ägi­dius in Stöckach suchten die Kinder auch gleich in ihren Kleidungsstücken die Farben des Logos. Souverän beantworteten sie die Frage von Andreas Hornung: „An wen denkt ihr, wenn ihr das schwarze Kreuz seht?” Die Kinder wussten Bescheid: „An Jesus, an die Kirche, an Gott.” Die Kinder verabschiedeten Pfarrer Andreas Hornung mit dem Lied: „Ich denk an dich. Ich hör auf mein Herz. Ich liebe dich, Herr, du bist bei mir.”

St. Ägidius, Stöckach – Kinder begutachten das Hoffnungsschild. | Foto: Renate Siebenkäs
  • St. Ägidius, Stöckach – Kinder begutachten das Hoffnungsschild.
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Eine Erzieherin formulierte: „Wir sind ein Ort der Hoffnung, weil wir als Einrichtung ein herzliches, geschütztes Umfeld schaffen, das durch Verlässlichkeit und Vertrauen eine Verbundenheit schafft, das Lernen, Reifen und Wachstum ermöglicht.”

Für Pfarrer Hornung sind Kindergärten Orte der Hoffnung: „weil Kinder erfahren, dass sie geliebt und angenommen sind. Sie erhalten vielfältige Anregungen zum inneren und äußeren Wachstum. Innerhalb einer sicheren pädagogischen Führung, die sich an Jesus orientiert, der einst Kinder in die Mitte gestellt hat, und mit verantwortungvollen Fachkräften können sich die Gaben und die Persönlichkeit des Kindes entfalten.”

Die Kita-Leitungen haben nun die Aufgabe bekommen, dem Schild einen schönen, sichtbaren Platz zu geben, damit es für alle deutlich wird: „Hier betrete ich ein Haus der Hoffnung – ein Haus, in dem mir das Herz aufgeht.” Vielleicht gibt das Schild auch Anregungen, innerhalb der Familien nach einem Ort der Hoffnung zu suchen.

Kath. Haus der Kinder, Forth: Logo angeschaut - und schon nachgestellt. | Foto: Renate Siebenkäs
St. Marien, Eckenhaid: „Wir kommen gern in unseren Kindergarten.” | Foto: Renate Siebenkäs
St. Ägidius, Stöckach – Kinder begutachten das Hoffnungsschild. | Foto: Renate Siebenkäs
St. Kunigund, Brand – Kinder sind gespannt. | Foto: Daniela Babka
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wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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