Kalligraphien über den Tod hinaus
Künstlerin stellt Werke im Hospizverein aus
Beate Waschneck beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit kalligraphischen Bildern und hat für den Hospizverein eine Reihe von Werken geschaffen, die sich mit dem Thema Tod und Sterben und dem ‚Danach’ der Erinnerung befassen. Sie wählt bekannte und weniger bekannte Weisheiten und Sprüche aus, zum Beispiel: „„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“ von Albert Schweitzer oder „Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines langen Lebens“ von Franz von Assissi. Diese Zitate werden dann durch die Farbe und besondere Schriftgestaltung in einen stimmigen Kontext als Schriftbild gesetzt.
Am Freitag lud der Hospizverein zur Vernissage in die Räumlichkeiten am Eckentaler Rathausplatz ein. Die Künstlerin, die 2010 die Kunstschule Eckental in Brand gegründet hat und seitdem leitet, wurde eingangs von Petra Schulz vom Hospizverein vorgestellt: in Augsburg geboren, hat sie dort Kommunikationsdesign an der Fachhochschule für Gestaltung studiert und war viele Jahre als Grafikdesignerin in Werbeagenturen tätig. Sie hatte eine Reihe von Ausstellungen im Raum Erlangen und Nürnberg und konzentriert sich in den vergangenen Jahren vor allem auf die Besonderheit ihrer Schriftbilder. Am Freitagabend brachte sie auch eine Sammlung ihrer erstaunlichen Schrift-Werkzeuge mit: nicht nur Federhalter mit verschiedenen Federstärken, sondern auch echte Federkiele und den selbst gebastelten ‚Cola-Pen’, Rohrkiele und Pinsel, auch solche mit Metallspitzen, breit und schmal und mit Rillen, um die Tinten aufzunehmen.
Die Kalligraphien sind in den Büroräumen des Hospizvereins Eckental zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.