Feuerwehrler aus Erlangen-Höchstadt im Einsatz
Hochwasser-Unterstützung in Schwaben
Am Wochenende führte anhaltender starker Regen in weiten Teilen Bayerns zu extremem Hochwasser, wodurch mehrere Landkreise und Städte den Katastrophenfall ausriefen. Unter den zahlreichen Helfern, die in den betroffenen Gebieten im Einsatz sind, befindet sich auch das Hilfeleistungskontingent der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt (ERH).
Auf Anforderung des Landkreises Augsburg wurde das Kontingent am Samstag, den 1. Juni, aktiviert. Die Alarmierung der Kreisbrandinspektion ERH erfolgte um 17:43 Uhr, woraufhin die Besprechung unter Leitung von Kreisbrandrat Matthias Rocca im Landratsamt stattfand. Um 19:00 Uhr wurden vier Züge, bestehend aus Fahrzeugen der Feuerwehren verschiedener Dienstbezirke, alarmiert. Diese Zusammensetzung gewährleistet, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im gesamten Landkreis nicht beeinträchtigt wird.
Das Hilfeleistungskontingent „Hochwasser Pumpen” umfasste insgesamt 25 Fahrzeuge, 3 Anhänger und 126 Feuerwehrdienstleistende. Beteiligt waren die Feuerwehren aus Herzogenaurach, Haundorf-Beutelsdorf, Hauptendorf, Falkendorf, Münchaurach, Höchstadt, Gremsdorf, Mühlhausen, Baiersdorf, Bubenreuth, Möhrendorf, Uttenreuth, Heroldsberg, Kalchreuth, Brand, Hemhofen, Röttenbach, Weisendorf und Adelsdorf.
Nach dem Sammeln im Bereitstellungsraum im Landkreis ERH brach die Kolonne um 22:30 Uhr in Richtung Augsburg auf. In der Ortschaft Zusamzell im Landkreis Augsburg kamen die Feuerwehrkräfte zum Einsatz. Ausgestattet mit Pumpen, Sandsäcken, Zubehör, Abrollbehältern und Rollwagen, waren ihre vorrangigen Aufgaben das Auspumpen von Gebäudeteilen. Die Rückkehr der Einsatzkräfte erfolgte am Sonntagabend.
Kreisbrandmeister Sebastian Weber, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion ERH, berichtet von einem erfolgreichen Einsatz der Hilfskräfte aus Erlangen-Höchstadt in Schwaben.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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