Eckentaler Flüchtlingsinitiative
Auszeichnung für Integrationsarbeit
Der Verein FLEck erhielt die Auszeichnung für seinen Einsatz rund um das Thema Bildung und Ausbildung für Frauen zur Integration. Die Bayerische Integrationsbeauftragte und die Regierungspräsidentin überreichten den Preis.
Besondere Unterstützung für geflüchtete Mütter – das gehört zu den Zielen, die sich die Eckentaler Flüchtlingsinitiative FLEck auf die Fahnen geschrieben hat. Dieses Engagement hat die Regierung von Mittelfranken nun mit ihrem Integrationspreis ausgezeichnet. Elf Projekte hatten sich beworben – und den ersten Platz sprach die Jury dem Eckentaler Verein zu.
Für die Helfer von FLEck ist gerade die Arbeit mit jungen Frauen und Müttern entscheidend. Sie unterstützen sie beim Start ins Berufsleben, begleiten sie während einer Ausbildung und organisieren Sprachkurse mit eigener Kinderbetreuung. Denn viele geflüchtete Mütter sind in ihren Familien hauptsächlich für die Kinderbetreuung zuständig und finden deshalb nur schwer in den Arbeitsmarkt. Stellenweise werden sie sogar von den Integrationskursen befreit, so lange sie kleine Kinder betreuen, weil es oftmals an geeigneten staatlichen Kursen fehlt, berichtet FLEck. Dabei, so erklären die Verantwortlichen um Vorsitzende Claudia Blöchl und ihre Stellvertreterin Renate Hofmann, sind Frauen und Mütter oft der Dreh- und Angelpunkt dafür, ob sich eine Familie für die Gesellschaft öffnet oder ob sie in einer Art Parallelwelt im fremden Land bleibt.
Übergeben wurde der Preis an FLEck in Nürnberg von der Bayerischen Integrationsbeauftragten Gudrun Brendel-Fischer und der Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum. Während der Feierstunde freuten sich mit dem Verein auch Eckentals Dritter Bürgermeister Felix Zosel und Landrat Alexander Tritthart.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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