Drama in Forth: Kleinkind sperrt sich in Auto ein
Feuerwehr muss Seitenscheibe einschlagen

- Der Versuch, das Auto zerstörungsfrei zu öffnen, scheiterte.
- Foto: Feuerwehr Forth
- hochgeladen von Andreas Unbehaun
Am Montag (26. August 2024) ereignete sich im Eckentaler Ortsteil Forth ein Vorfall, der für die betroffenen Eltern sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr nervenaufreibend war. Ein Kleinkind hatte sich versehentlich im Auto eingeschlossen, während die Sommerhitze stetig zunahm. Die Feuerwehr wurde sofort alarmiert und eilte zum Einsatzort, wo es zunächst galt, Ruhe zu bewahren und das Kind möglichst stressfrei zu betreuen.
Nach einer kurzen Lagebesprechung zwischen dem Einsatzleiter und den besorgten Eltern stand fest: Das Kind war zwar stabil und gesundheitlich unauffällig, aber die steigenden Temperaturen im Inneren des Fahrzeugs machten schnelles Handeln notwendig. Um die Situation nicht weiter zu verschärfen, wurde der VW zunächst vor der prallen Sonne abgeschirmt. Ein mitgebrachtes Kuscheltier half, das Kind durch das Fenster hindurch bei Laune zu halten.
Die Herausforderung bestand nun darin, das Fahrzeug möglichst ohne Beschädigungen zu öffnen – doch das erwies sich als beinahe unmöglich. Moderne Autos sind so gut gesichert, dass es selbst für die Experten der Feuerwehr schwierig ist, ohne Schlüssel Zugang zu bekommen. Auch ein Telefonat mit einer ortsansässigen KFZ-Werkstatt brachte keine Lösung. Die Uhr tickte, und die Temperaturen im Innenraum stiegen weiter an.
Schließlich fiel die Entscheidung: Aus Sorge um die Gesundheit des Kindes wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen. Die Feuerwehr konnte das Kind wohlbehalten befreien und es den erleichterten Eltern übergeben. Im Anschluss wurde das beschädigte Fenster provisorisch gesichert.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie schnell eine Alltagssituation in einen Ernstfall umschlagen kann – und wie wichtig es ist, in solchen Momenten besonnen zu reagieren. Glücklicherweise ging in diesem Fall alles glimpflich aus.




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