Hier schreibt der Herausgeber

Mittwochs-Notizen

Eine denkwürdige Woche liegt hinter uns. Täglich beurteilten wir im Verlag die Situation sowie die Folgen für uns rund um die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus’ neu. Beinahe täglich mussten wir erkennen, dass am Vortag geäußerten Befürchtungen inzwischen bereits von der Realität eingeholt waren und die Bewertungen somit obsolet wurden. Wir sind vorsichtig und agieren besonnen, haben inzwischen die Bürotür geschlossen, um nur noch unvermeidbare Kontakte mit Kunden und Besuchern zuzulassen und dennoch: keiner kann heute sagen, was morgen gilt. Eine Situation, wie sie in 40 Jahren wochenblatt noch nie vorkam.

Die Wahl am vergangenen Sonntag drohte so zu einer Randnotiz zu werden, was sie natürlich nicht sein darf. Auch wenn wir nicht wie üblich als Redakteure im Rathaus auf die Ergebnisse warteten – es waren keine Personen zugelassen, die nicht zum Kreise der Wahlhelfer zählten – kümmerten wir uns trotzdem darum, unseren wochenklick-Lesern möglichst aktuelle Infos zu liefern. Was schwerer war, als es im ersten Moment klingt, weil die von fast allen Kommunen genutzte Technik der „Anstalt für kommunale Datenverarbeitung“ bereits kurz nach Schließung der Wahllokale den Dienst nur noch widerwillig aufnahm. In Eckental und im Landrats­amt Forchheim vertraute man einem anderen Anbieter, dort klappte der Informationsfluss reibungslos.

Eine merkwürdige Woche liegt vor uns:
ich wünsche Ihnen und uns das Beste und hoffe, Sie lesen diese Notizen am kommenden Mittwoch gesund und munter wieder.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen Ihr Andreas Unbehaun