Pfarrei Stöckach-Forth
Osterkerze der Hoffnung für die Kreuzerhöhungskirche

Das fertige Werk bereitete allen große Freude: Einrichtungsleitung Markus Kalbskopf (hi.re.), unterstützt gerne die Anliegen der kath. Pfarrei. Monika Hofmann (hi.li.) strahlt ebenfalls, denn der Einsatz hat sich gelohnt. Die Gruppenarbeit ist mehr als gelungen. Die Freude aller Beteiligten ist zu sehen.
  • Das fertige Werk bereitete allen große Freude: Einrichtungsleitung Markus Kalbskopf (hi.re.), unterstützt gerne die Anliegen der kath. Pfarrei. Monika Hofmann (hi.li.) strahlt ebenfalls, denn der Einsatz hat sich gelohnt. Die Gruppenarbeit ist mehr als gelungen. Die Freude aller Beteiligten ist zu sehen.
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Auch heuer wurde für die Pfarrei Stöckach-Forth Kreuzerhöhung eine einzigartig ansprechende Osterkerze von Senioren des Seniorenzentrums Martha-Maria gestaltet.
Der Ausgang lag in einer Vorlage zu einer Taufkerze, in der die Pusteblume die Gestaltungsgrundlage aufgriff. Warum diese Idee nicht auch an einer Osterkerze verwirklichen? Ganz abstrakt verwandelten sich die Pusteblumenschirmchen in Dreiecke.

Hoffnungen, Wünsche, Gefühle – sie sollten alle zu Jesus gebracht werden, damit er Leid in Freude und Zuversicht wandeln möge.
Die verschiedenen Farben stehen für konkrete Gefühle. Zum Beispiel schwarz für die Trauer, das Blau für die Tränen, sowie Terrakotta für den Herbst, für die Vergänglichkeit. Klar, dass das Rot für die Liebe steht und hellgelb symbolisiert die Hoffnung. Das Dunkelgrün strahlt Ruhe und Kraft aus und die violette Farbe steht für den Glauben.
All diese Hoffnungsträger springen um das Kreuz herum, bilden oben und unten jeweils einen Kranz, so als ob hier Nachschub für weitere Wünsche, Bitten oder Hoffnungen angelegt worden ist.

Ja, was wünschen sich Senioren im Altenheim?
Monika Hofmann, die stellvertretende Leitung in der Betreuung, erläutert: „Allen hier im Haus Martha-Maria ist es wichtig, dass der Kontakt zu ihren Familien und den verbliebenen Freunden weitergeht und ganz unentbehrlich sind deren Besuche. Sie wünschen sich, dass sie keine Schmerzen oder gar starke Schmerzen aushalten müssen. Teilweise möchten sie sogar sterben, weil sie einfach lebenssatt sind. Weil sie sich einerseits nicht mehr als wertvoll ansehen und andererseits viel Hilfe benötigen. Sie freuen sich über jede Aufmerksamkeit und respektvolle Behandlung des Pflegepersonals. Das tut ihnen richtig gut. Natürlich genießen sie gutes Essen und schöne Abwechslungen im Heimalltag. Das sind so die wesentlichen Wünsche, die wir Pflegekräfte im Alltag erfahren.“

Beim Abholen der Osterkerze erzählte die Leitung der sozialen Betreuung, Frau Luisa Beisegel: „Die Senioren waren wieder mit großer Freude dabei und hatten viel Spaß an der Gestaltung.
Das Konzept wurde von einer Fachhochschul-Praktikantin mit Monika Hofmann für ein Gruppenangebot ausgearbeitet.“

In der Osternacht wurde dieses Unikat gesegnet und am Osterfeuer entzündet. Die Osterkerze steht für die Auferstehung Jesus Christus. Pfarrer Andreas Hornung ging an mehreren Stellen in diesem Auferstehungsgottesdienst auf die starke Symbolkraft der Osterkerze ein: „Die Osterkerze passt so gut zum Moment der Auferstehung. Sie wirkt wie eine Explosion der Farben. Außerdem strahlt sie Lebensfreude pur und Lebenshoffnung aus.“ Der feierliche Ostersegen galt auch den Senioren und dem Personal.
Am Ende der Osternachtsfeier kamen immer wieder Gläubige vor zum Altar und bestaunten die Osterkerze aus nächster Nähe. Eine Frau meinte dankbar: „Die Kerze lädt zum genaueren Betrachten ein. Sie ist wirklich sehr gut gelungen. Die Senioren dürfen stolz darauf sein!“

Pfarrer Andreas Hornung schlug vor, zum Dank für diese hoffnungsausstrahlende Osterkerze im Sommer die Senioren und Pflegekräfte zu einem gemeinsamen Eisessen im Haus Martha-Maria einzuladen.

Wir wünschen den Senioren im Seniorenzentrum die Osterfreude, aus der sie immer wieder neu Hoffnung schöpfen mögen und ebenso jene, die sich hoffnungsvoll um die Osterkerze scharen, um Freude und Hoffnung im Glauben zu spüren.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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