Das Fundament ist gelegt – alle bauen weiter!
Neuer Seelsorgebereich für Katholiken
Großer Einzug - große Gemeinde aus einem großen Gebiet – großes Aufgebot an Zelebranten und Beteiligten – doch vor allem: großes Vertrauen in Gott als Baumeister! - so könnte man kurz und knapp den Auftaktgottesdienst des seit September eingerichteten Seelsorgebereichs „Neubau” beschreiben. Seit dem 1. September 2019 ist die ganze Erzdiözese Bamberg neu strukturiert und in größere Seelsorgebereiche gegliedert.
Im Seelsorgebereich "Neubau" vereint
Für den entstandenen Seelsorgebereich „Neubau” wurden die Bereiche „St. Augustinus” mit dem Pfarrverbänden Eckenhaid – Stöckach-Forth – Weißenohe und Effeltrich – Langensendelbach – Poxdorf zusammengeschlossen. Dass diese Vergrößerung nun nicht bedeuten muss, dass Kleines noch viel kleiner und damit bedeutungsloser erscheint, will schon der gewählte Name „Neubau” zum Ausdruck bringen. Es handelt sich dabei um den Ortsnamen eines realen kleinen Weilers mitten im neu gebildeten Seelsorgebereich, zwischen Schellenberg und Etlaswind.
Großer Auftaktgottesdienst in Neunkirchen
Für den Auftaktgottesdienst am Abend des zweiten Adventsonntags wurde der Name sogar zum Programm:
Vor dem Altar war ein massives Fundament gelegt, auf dem neun große Steine mit den Namen der neun Pfarreien des Seelsorgebereichs einen begonnenen „Neubau” formten: (von Nord nach Süd) Poxdorf , Effeltrich mit Filiale Gaiganz, Langensendelbach mit den Filialen Marloffstein und Bräuningshof, Hetzles, Neunkirchen mit den Filialen Rödlas, Großenbuch und Rosenbach, Dormitz mit Kleinsendelbach, Weißenohe mit Gräfenberg, Stöckach-Forth und Eckenhaid. Auf dem Fundament wurden nach und nach ein Eimer mit Zement, eine Wasserwaage und eine Leiter plaziert. Sie sollten das Vertrauen in Gott ausdrücken, dass er alles gut miteinander verbinden, die Kräfte, die am Werk sind gut ausrichten und einen sicheren Stand bieten kann, um über sich hinauszuwachsen. Erleuchtet und mit Energie versorgt wurde die Baustelle von der Osterkerze als Zeichen der schöpferischen Kraft Gottes, die das eigentliche Zentrum bildete.
Die Kirche St. Michael in Neunkirchen war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Aus allen Pfarreien des neuen Seelsorgebereichs waren Gemeindemitglieder mit ihren Seelsorgern und pastoralen MitarbeiterInnen gekommen.
Für jeden war spürbar, dass jeder Einzelne willkommen ist und in „Neubau” seinen Platz hat. Das gemeinsame Glaubensfundament ermöglicht dabei ein gutes Miteinander ermöglicht und eine große Gemeinschaft, in die sich jeder einbringen kann. Mit gutem Beispiel gingen da die frisch gewählten Seelsorgebereichsräte und die Ministranten voraus, die zur Gabenbereitung das Brot, die Kelche, das Wasser, die Kollekte aber auch ihre Sehnsüchte und ihr Engagement zum Altar brachten.
Manch einer, der mit Blick auf die Landkarte vielleicht dazu geneigt war „Oh Gott, ist das ein riesiges Gebiet!” zu sagen, ging nach dem klangvollen Lied „Großer Gott, wir loben dich” bestärkt und zuversichtlich aus dem Auftaktgottesdienst. Im Anschluss wurde beim Stehempfang die Möglichkeit des Kennenlernens und Austauschs rege genutzt und so mancher neue Kontakt geknüpft.
Das Pastoralteam im neuen Seelsorgebereich Neubau:
- Joachim Cibura, Leitender Pfarrer (Neunkirchen, Dormitz und Hetzles)
- Jürgen Dellermann, Stellvertretender leitender Pfarrer (Pfarrer von Effeltrich und Poxdorf)
- Andreas Hornung, (Pfarrer von Weißenohe, Stöckach-Forth und Eckenhaid)
- Roy Xavier (Pfarrer von Langensendelbach)
- Pater Jimmy und Pater Vincent sind Pfarrvikare und stammen aus Indien
Die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter sind:
Die Gemeindereferenten/innen Barbara Philippsen, Karin Hofmann, Horst Schmid, Bianka Lebküchler, Anna-Karina Weiss und Religionslehrerin i.K. Ute Schleinitz. Zum Pastoralteam gehört auch Norbert Naturski, Diakon im Zivilberuf aus Effeltrich.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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