Helfende Hand im wochenblatt-Land
Nachbarschaftshilfe mit großer Wirkung
Auch wenn die Vereine und Initiativen im wochenblatt-Land ihre Hilfsangebote in nur kürzester Zeit auf die Beine stellen mussten, hat sich die Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen und Hilfesuchenden bereits hervorragend eingespielt. Die "Helfende Hand im wochenblatt-Land" konnte in den letzten Wochen vielen Anruferinnen und Anrufern bei der Suche nach dem passenden Helferteam behilflich sein. Dazu hat sich eine Vielzahl an Menschen aus der Risikogruppe direkt bei den Vereinen in der Region gemeldet, die Unterstützung in der Corona-Krise anbieten.
Einkaufshilfe wird besonders nachgefragt
Die Hilfesuchenden, die sich an die Helfende Hand wenden, bitten zumeist um Einkäufe, die von den Freiwilligen häufig noch am gleichen Tag erledigt werden können. So wurde eine Anruferin aus Eckenhaid an die Junge Union Eckental vermittelt, die seither Einkäufe für die ältere Dame übernimmt. Auch die eigenständigen Vereine wie der FC Eschenau erhalten bereits regelmäßig Aufträge. Wie es der Zufall will, seien Helfer und Hilfesuchende häufig Nachbarn oder würden nur ein paar Straßen auseinander wohnen, weshalb sie für weitere Besorgungen in direkter Verbindung blieben. "Die Leute würdigen das auch und sind sehr dankbar für die Hilfe", berichtet Vorstandsmitglied Martin Roser.
Hilfe mit Hand und Herz
Die Helfende Hand vermittelt jedoch auch Hilfeleistungen, die über die Einkaufshilfe hinausgeht. Die zahlreichen Freiwilligen aus dem wochenblatt-Land ergänzen sich zu einem bunten Hilfsangebot für Groß und Klein. So stellt sich etwa eine Lehrerin zur didaktischen Unterstützung bei der Hausaufgabenbewältigung zur Verfügung, wenn junge Schülerinnen und Schüler nicht mehr weiter wissen. Darüber hinaus bietet die an der Uniklinik ausgebildete Seelsorgerin Annegret Schildknecht ein offenes Ohr für besorgte Anruferinnen und Anrufer und lädt zu einem vertrauensvollem Gespräch, gerne auch einfach nur über "Gott und die Welt", ein. Ebenso gibt es bei der Helfenden Hand auch geduldige Zuhörerinnen und Zuhörer, die zwar keine professionelle Ausbildung besitzen, aber sich für einen netten Plausch bereit stellen. Nicht zuletzt meldeten sich Freiwillige bei der Helfenden Hand, die gerne die Bauern aus der Region bei der Ernte unterstützen möchten und einige Helfer konnten an die Tafel des Diakonievereins Eckental vermittelt werden.
Vernetzung mit überregionalen Koordinationsstellen
Die Helfende Hand ist bereits auf der Liste des Ehrenamtsbüros Erlangen-Höchstadt aufgenommen. Hinzu kommt das „das Nland hilft“ und „Unser Soziales Bayern“ des Bayrischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Dadurch sollen möglichst viele Menschen auf die Hilfsangebote im wochenblatt-Land aufmerksam gemacht werden.
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Die zentrale Rufnummer (01573 3736 754) für Hilfesuchende ist von Montag bis Freitag von 9-12 und 14-17 Uhr erreichbar.
In Zusammenarbeit mit
FC Eschenau, SC Eckenhaid, TSV Brand, Nachbarschaftshilfe Eckental, Burschenschaft Forth-Büg, Evang. Pfarramt Eschenau, FW Herpersdorf, Junge Union Eckental, Jugendchor Klangkraft Neunhof, Tuspo Heroldsberg, Caritas St. Margaretha Hbg., ASV Pettensiedel, FW Pettensiedel, Helferkreis Asyl Igensdorf, Igensdorfer für Igensdorfer IfI, ASB Gräfenberg, Seniorenbeauftragte Anette Müller Kalchreuth, Nachbarschaftshilfe Heroldsbger, Diakonieverein Eckental, Helfendes Ohr mit Herz und Verstand und Hand in Hand Heroldsberg.
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