Fußball-Fachleute im wochenblatt-Land zur EM
Achim Beierlorzer

Achim Beierlorzer spielte unter anderem für den 1. FC Nürnberg und die SpVgg Fürth, war Spielertrainer beim SV Kleinsendelbach sowie Trainer bei der SpVgg Greuther Fürth und bei RB Leipzig. Seit 2023 ist er Geschäftsführer Sport beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Viele im wochenblatt-Land kennen ihn von seiner Zeit als Lehrer am Gymnasium Eckental. | Foto: Benedikt Köglmeier/SSV Jahn
  • Achim Beierlorzer spielte unter anderem für den 1. FC Nürnberg und die SpVgg Fürth, war Spielertrainer beim SV Kleinsendelbach sowie Trainer bei der SpVgg Greuther Fürth und bei RB Leipzig. Seit 2023 ist er Geschäftsführer Sport beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Viele im wochenblatt-Land kennen ihn von seiner Zeit als Lehrer am Gymnasium Eckental.
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Zu 1.: Endlich findet in Deutschland wieder ein Fußball-Großereignis statt. Die Europameisterschaft im eigenen Land ist etwas ganz Besonderes! Die letzten Auftritte unserer deutschen Nationalmannschaft haben wieder Hoffnungen geweckt. Unsere Mannschaft hat definitiv die Qualität, sich in einem solchen Turnier durchzusetzen. Die Konzentration muss aber absolut auf dem Fußball liegen und alle Nebengeräusche müssen beiseite gelassen werden.

Zu 2.: Bei so einem Turnier mit so vielen tollen Mannschaften ist es kaum möglich, den Europameister vorher zu sagen. Viele Teams haben die Qualität, bis ins Finale zu kommen und dieses auch zu gewinnen. Mit der Euphorie im eigenen Land kann es auch unsere deutsche Nationalmannschaft schaffen.

Zu 3.: Spieler wie Musiala, Wirtz, Havertz sind glaube ich in der Offensive gesetzt. Wichtig ist allerdings eine gute Defensive in einem solchen Turnier. Somit muss neben Toni Kroos auf der Doppelsechs ein defensiv starker Partner spielen. Die Viererkette könnte mit Kimmich, Tah, Rüdiger und Mittelstädt vor Neuer für Stabilität sorgen. Julian Nagelsmann hat aber noch viele Alternativen in seinem Kader. Somit werden wohl die Eindrücke der letzten Spiele entscheidend für die Startelf sein.

Zu 4.: Ich werde so viele Spiele wie nur möglich live im Fernsehen schauen. Die Phase zwischen zwei Saisons ist aber auch für mich höchst arbeitsintensiv. Somit werde ich wohl kein Spiel live im Stadion anschauen können.

Zu 5.: Für den Fußball in Deutschland, sowohl im Amateurbereich als auch im Profibereich, kann eine erfolgreiche und stimmungsvolle Europameisterschaft für viel Begeisterung sorgen. Vor allem im Nachwuchs kann man nach solchen Großereignissen viele Neuanmeldungen in den Vereinen verzeichnen.
Ich wünsche uns allen eine tolle, friedliche und stimmungsvolle Europameisterschaft!
Achim Beierlorzer

Das wochenblatt fragte Fußball-Fachleute, die im wochenblatt-Land aktiv oder prominent sind, nach ihrer Einschätzung zur anstehenden Europameisterschaft. Als Anregung waren folgende Fragen vorgegeben:

1. Hat die Deutsche Nationalmannschaft die Krise über­wunden – dürfen wir sie wieder zu den Favoriten zählen?
2. Wer wird Europameister, wer sind die Favoriten?
3. Welche Spieler muss Julian Nagelsmann auf den Platz schicken – und welche auf keinen Fall?
4. Wo und wie schauen Sie die Spiele an: mit Fußballkollegen im Vereinsheim, in der Gastronomie, daheim mit der Familie… oder live?
5. Was erhoffen Sie sich von so einem Turnier in Deutschland für den Amateurfußball und für Ihren Verein?

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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