Katastrophenschutzübung „Rollendes Rad”
450 Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Mit einem schweren Verkehrsunfall zwischen Kalchreuth und Neunhof startete die Katastrophenschutzübung „Rollendes Rad” im Landkreis Erlangen-Höchstadt. | Foto: LRA ERH
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  • Mit einem schweren Verkehrsunfall zwischen Kalchreuth und Neunhof startete die Katastrophenschutzübung „Rollendes Rad” im Landkreis Erlangen-Höchstadt.
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Am Samstag führte das Landratsamt Erlangen-Höchstadt eine groß angelegte Katastrophenschutzübung unter dem Titel „Rollendes Rad” durch. Das Szenario erstreckte sich insbesondere über die Gemeinden Kalchreuth, Heroldsberg und Eckental. Etwa 450 Personennahmen an der Übung teil, von der Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamtes über die Führungsstäbe der örtlichen Einsatzleitung, Feuerwehren, Rettungsdienste, THW, Polizei und Bundeswehr bis zu den Bayerischen Staatsforsten.
Dazu waren 30 Mimen sowie 45 weitere Helfer in der Übungsleitung oder als Beobachter im Einsatz.

Feuerwehren aus dem ganzen wochenblatt-Land und dem gesamten Landkreis ERH nahmen an der Katastrophenschutzübung „Rollendes Rad” teil. | Foto: Uwe Rahner
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Landrat Alexander Tritthart hob vor der Übung die Bedeutung des Katastrophenschutzes hervor: „Die Herausforderungen bei der Bewältigung größerer Schadenslagen nehmen zu, und ich bin zuversichtlich, dass unser Landkreis gut vorbereitet ist. Mein Dank gilt dem Kreistag für die Unterstützung und die Finanzierung sämtlicher Beschaffungen.”

Feuerwehren und Technisches Hilfwerk bauten Wasserbehältnisse auf, um Wasser aus der Schwabach, zu sammeln.  | Foto: Uwe Rahner
  • Feuerwehren und Technisches Hilfwerk bauten Wasserbehältnisse auf, um Wasser aus der Schwabach, zu sammeln.
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Das Ausgangszenario der Übung beinhaltet einen inszenierten Verkehrsunfall auf der Kreisstraße ERH 6 zwischen Neunhof und Kalchreuth, bei dem ein PKW mit einem LKW kollidiert. Das Unfallgeschehen hatte einen inszenierten Waldbrand zwischen Neunhofer und Kalchreuther Forst zur Folge, der neben der umfangreichen Brandbekämpfung und der Koordination aller Einsatzkräfte auch die Planung einer Evakuierung vorsah. Simuliert wurden etwa die Anforderung von Bussen für die Evakuierung, von Löschhubschraubern durch die Bundeswehr oder von Harvester-Maschinen durch die Bayerischen Staatsforsten.

Treffen im Landratsamt: Die Bürgermeister Jan König (Heroldsberg) und Otto Klaußner (Kalchreuth) zu Beginn der Katastropenschutzübung mit dem mittelfränkischen Polizeipräsidenten Adolf Blöchl und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann. | Foto: Uwe Rahner
  • Treffen im Landratsamt: Die Bürgermeister Jan König (Heroldsberg) und Otto Klaußner (Kalchreuth) zu Beginn der Katastropenschutzübung mit dem mittelfränkischen Polizeipräsidenten Adolf Blöchl und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann.
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Im Landratsamt und im Feuerwehrhaus Heroldsberg arbeiteten die Führungsstäbe, in und um Kalchreuth wurden Rettungs- und Löscharbeiten geübt. Das Löschwasser wurde vom THW Baiersdorf bei der Minderleinsmühle aus der Schwabach gepumpt und von Landwirten nach Kalchreuth befördert. Im Gymnasium Eckental wurde die Sporthalle für die Unterbringung und Versorgung der Evakuierten ausgerüstet. Ziel der Übung waren vor allem das Trainieren von Alarmierung, Kommunikation und technischen Abläufen.

Das Fazit von Landrat Alexander Tritthart nach der Übung: „Im Großen und Ganzen hat die Katastrophenschutzübung sehr gut funktioniert und ihren Zweck voll und ganz erfüllt. Natürlich werden einige Punkte ausgewertet und gegebenenfalls optimiert. Ich danke der Bevölkerung für ihr Verständnis für die notwendigen Einschränkungen während der Übung. Mein besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen sowie allen Beteiligten aus verschiedenen Organisationen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes. Ihre engagierte Mitarbeit war entscheidend für den Erfolg dieser Übung.“

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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