Pfarrer Wolfgang Kuntze erzählt am Sonntag, 9. März, um 16 Uhr im Gräfenberger Poeten-Eckla im Bürgerhaus Gräfenberg. Der Eintritt frei.
Wolfgang Kuntze war von 1979 bis 2011, katholischer Pfarrer in Weißenohe und Gräfenberg. In Breslau geboren, musste er 1945 mit Mutter und zwei Schwestern die Stadt verlassen. Über Dresden kam er nach Burgkunstadt, lebte fünf Jahre in einer Lagerhalle, mit Brettern von anderen Wohnungen getrennt. Er machte eine Lehre in der Einkaufsabteilung einer Schuhfabrik und arbeitete dort zwei weitere Jahre. In dieser Zeit schloss er sich der Christlichen Arbeiterjugend an und begann die Evangelien zu lesen. Danach Abitur in Wolfratshausen, Studium in Bamberg und Würzburg. Zwei Jahre war er anschließend Kaplan in Fürth St. Heinrich, sechs Jahre in Rehau.
Im Ruhestand hat Pfarrer Kuntze drei Broschüren sowie auf der Homepage der Pfarrgemeinde Stöckach-Forth über hundert Predigten veröffentlicht. In seiner Lesung geht es um philosophisch-theologische Fragen wie: Warum lässt Gott das Böse und das Leid zu? Oder: Ist der christliche Glaube mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbar?
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |