Crash am toom-Kreisel in Eschenau
Verletzte Fahrerin und hoher Sachschaden
Am Montag, den 19.06.2023, gegen 17:45 Uhr, befuhr ein 31-jähriger Kleinsendelbacher mit seinem BMW die Dr.-Otto-Leich-Straße vom Gymnasium in Richtung des dortigen TOOM-Baumarktes. Im Kreisverkehr wollte der Fahrer des BMW der Dr.-Otto-Leich-Straße folgen. Eine 83-jährige Eckentalerin befuhr zeitgleich mit ihrem Audi die Pettensiedler Straße und wollte ebenfalls in den Kreisverkehr einfahren. Hierbei übersah sie den im Kreisverkehr befindlichen BMW und touchierte diesen mit der Fahrzeugfront an der vorderen Beifahrertüre. Durch den Zusammenstoß kam die 83-Jährige mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen eine, neben dem Kreisverkehr stehende, Laterne.
Hierbei wurde sie leicht verletzt und wurde durch den Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein hoher Sachschaden von insgesamt etwa 40.000 Euro.
Viel Alarm wegen eCall
Da eines der Fahrzeuge über ein automatische Notrufsystem „eCall” verfügte, wurde eine große Zahl an Rettungskräften an die Unfallstelle alarmiert. Somit setzten sich Fahrzeuge der Feuerwehren Brand, Heroldsberg, Nürnberg und Eschenau in Bewegung. Noch auf der Anfahrt konnten die meisten von ihnen wieder umkehren.
„eCall” (Kurzform für emergency call) ist ein von der Europäischen Union vorgeschriebenes automatisches Notrufsystem für Kraftfahrzeuge, das die Hersteller in alle neuen Modelle von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen einbauen müssen. Im Fahrzeug montierte Geräte sollen einen Verkehrsunfall automatisch an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 melden und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen die Zahl der Verkehrstoten senken. eCall ist ein wichtiges Projekt der eSafety-Initiative der Europäischen Kommission.
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