Starke Schneefälle am Donnerstagmorgen
Bäume stürzten um
Am Donnerstagmorgen hielt der Winter im wochenblatt-Land Einzug. Starke Schneefälle sorgten für glatte Straßen und Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Nachdem mehrere Bäume unter der Schneelast zusammengebrochen waren, war die Verbindungsstraße zwischen Eschenau und Neunhof nicht mehr passierbar. Die Feuerwehr Eschenau rückte aus und zersägte mit Kettensägen die über der Straße liegenden Bäume. Nachdem die Straße wieder frei befahrbar und von Ästen gereinigt war, konnte sie für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Für die Feuerwehr Neunhof endete der Schneebruch-Einsatz erst nach sechseinhalb Stunden.
Zunächst wurden die Kräfte zu einem Unfall zwischen Neunhof und Veldershof alarmiert. Eine Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen einen umgestürzten Baum. Im Zuge des Einsatzes wurde die Lage in dem Waldstück immer gefährlicher. Der nasse Schnee führte zu weiteren Baumbrüchen, sodass die Staatsstraße komplett für den Verkehr gesperrt werden musste. Zusammen mit dem Kreisbauhof wurden die größten Gefahren auf dem Straßenabschnitt beseitigt. Zwischendurch mussten wir noch drei weitere Bäume zwischen Neunhof und Günthersbühl von der Fahrbahn beseitigen.
Ein ausdrückliches "Dankeschön" richteten die Neunhofer Feuerwehrler an die Mitarbeiter des Kreisbauhofs für die gute und professionelle Zusammenarbeit.
Zwei Linienbusse verstopften Kreuzung in Brand
In Brand blieben aufgrund der starken Schneefälle am Donnerstagmorgen zwei Linienbusse hängen und konnten erst weiterfahren, nachdem sie mit Hilfe von schweren landwirtschaftlichen Fahrzeugen wieder freigeschleppt wurden.
In den frühen Morgenstunden rutschte ein Linienbus bei den schwierigen Schneeverhältnissen auf der Fahrbahn und verunfallte vor dem Kreuzungsbereich. Ein weiterer Linienbus versuchte kurze Zeit später, den querstehenden Berufskollegen zu umfahren und manövrierte sich dabei ebenfalls in eine missliche Lage, woraufhin der Kreuzungsbereich nun vollständig blockiert war.
Die Polizeiinspektion Erlanger Land wurde über die beiden Unfälle informiert und bat daraufhin die Feuerwehr um Unterstützung, die Verkehrslenkung zu übernehmen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Brand sperrten daher den Bereich großräumig ab und lenkten den Verkehrsfluss um die Kreuzung über alternative Wege.
Nach der Unfallaufnahme durch eine Polizeistreife wurde der erste Bus mit einem landwirtschaftlichen Gerät beiseite geschafft. Währenddessen konnte sich der zweite Gelenkbus wieder selbstständig befreien.
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