Der Gloss'n Hans macht sich Gedanken
Rumeiern

Sie wer’n lachen, aber kaum ein Lebensmittel prägt die Sprache so wie das Ei. Natürlich können wir uns durchwursteln oder es ist uns wurst, wenn‘s durcheinandergeht wie Kraut und Rüben. Manches ist nicht Fisch noch Fleisch, wir sollen Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, keine Tomaten auf den Augen haben und unseren Senf dazugeben. Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und bevor man die Flinte ins Korn wirft, kann man abwarten und Tee trinken. Wir können uns Honig ums Maul schmieren, eine harte Nuss knacken und trotzdem ist Hopfen und Malz verloren.

Aber das ist alles nicht das Gelbe vom Ei. Das Ei gleicht wie ein Ei dem anderen, es und steht für eine wesentliche geometrische Form, das Oval. Ei war vor 1000 Jahren das innovative Bindemittel für die Farben in der Kunstmalerei. Die wochenlange Lagerfähigkeit als frisches Lebensmittel durch einen natürlichen Immunschutz ist ein erstaunliches Wunder der Natur.

Als Nahrungsmittel enthält das Ei biologisch wertvolle Proteine, allerhand Vitamine sowie Mineralstoffe. Dass Eigelb auch Cholesterin enthält, führte dazu, dass sich Wissenschaftler seit den 1960er Jahren Studien um die Ohren hauten. Heute weiß man: Das Ei stand zu Unrecht am Pranger. Bis zu drei Eier pro Woche gelten als unbedenklich und ausgewogen.

Dass in der Legehennenaufzucht die männlichen Tiere schon als Küken zu Tiernahrung wurden, vermeiden findige Züchter durchs Aufziehen auch der Hähne und die Rückkehr zu Zweinutzungsrassen für Eier und Geflügel. Wer mir jetzt auch noch mit CO2 und Nutztiernutzung kommt, soll lieber Installateur lernen und die nötige Energiewende voranbringen. Mit handwerklicher Arbeit, nicht mir aktivistischem Lamentieren.Die Ehre der Eier ist wieder hergestellt. Frohe und bunte Ostern!

Ihr Gloss’n Hans

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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