JeKi – Jedem Kind ein Instrument auch in Eckental
Zwei Schulen starten

In den ersten beiden Jahrgangsstufen werden im Projekt JeKi – Jedem Kind ein Instrument – die Orffschen Instrumente im Mittelpunkt stehen. | Foto: Adobe Stock
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In der letzten Eckentaler Ferienausschuss-Sitzung wurde der einstimmige Beschluss gefasst, das seit 14 Jahren im Landkreis Forchheim erfolgreich implementierte Programm JeKi – Jedem Kind ein Instrument – auch in Eckental anzubieten. Mit dem Projekt „Jedem Kind soll Kindern die Chance gegeben werden, in der Grundschulzeit ohne finanzielle odersoziale Hürden ein Musikinstrument zu erlernen. Eigentlich hätte JeKi bereits früher in Eckental starten sollen, allerdings machte Corona und die damit einhergehenden Maßnahmen an den Schulen einen Strich durch die Rechnung.

Den Schülerinnen und Schülern sollen daneben grundlegende ästhetische Erfahrungen ermöglicht und ihr Interesse und die Offenheit für Musik durch die Verbindung von Instrumentalpraxis mit dem schulischen Musikunterricht intensiviert werden.

Schüler, die u. a. aufgrund sozialer Benachteiligungen von diesen Erfahrungen in der Regel ausgeschlossen sind, erhalten somit eine besondere Förderung. Weitere Ziele bestehen in der Stärkung der Praxisorientierung schulischen Musikunterrichts und der Eröffnung weiterer Perspektiven für die Arbeit der Musikschulen und Musikvereine. Die Schüler erhalten einen Zugang zum praktischen und bewussten Umgang mit Musik und zu einer aktiven Teilnahme an ihrem kulturellen Umfeld.

Zu Beginn Orffsche Instrumente

Konkret soll in den ersten beiden Schuljahren die musikalische Grundbildung an Orffschen Instrumenten erfolgen. Die dafür erforderlichen Instrumente werden zur Verfügung gestellt. JeKi findet in einer der beiden Musikstunden statt und wird von Lehrkräften betreut. In der dritten und vierten Klasse werden dann weitere Instrumente angeboten, die zum Teil auch von Musiklehrern der Jugendkapelle Eckental unterrichtet werden.

Unterstützt durch die Sparkassen FO und ERH

Die Finanzierung der Instrumente erfolgt mit Hilfe von Fördermitteln, die eine Stiftung der Sparkasse Forchheim und im Falle der Eckentaler Schulen auch der Sparkasse Erlangen bereitstellt. Damit wird der Besonderheit Rechnung getragen, dass in Eckental seit seiner Gründung vor 50 Jahren beide Sparkassen vertreten sind. Die Gemeinde kommt für die Personalkosten des Projektes auf. Die Teilnahme an dem Projekt ist für die Kinder freiwillig.

Bürgermeisterin Ilse Dölle betonte, dass JeKi natürlich nur angeboten werden kann, wenn seitens der Schulen die Bereitschaft dazu besteht. Voraussetzung hierfür sind beispielsweise freie personelle und organisatorische Ressourcen. Im Schuljahr 2023/2024 wird JeKi nun in den Grundschulen Forth und Eschenau starten. An den Schulen in Eckenhaid und Brand besteht grundsätzlich Interesse, in den kommenden Jahren ebenfalls JeKi anzubieten.

Autor:

Andreas Unbehaun aus Eckental

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