Gedenken in Forth
Zeichen gegen Antisemitismus und Rassenhass
Mit der Pogromnacht vor 83 Jahrenbegann die totalitäre Vernichtung der europäischen Juden. Es starben ehrliche Väter, liebende Mütter, strahlende Kinder, weise Alte. Lebenskünstler, Menschen von Talent, Menschen von Genie, Menschen der Vergangenheit und Menschen der Zukunft. Von diesen vielen Toten, die auch aus Forth kamen, ging bei jedem verblassenden Augenlicht eine stumme Bitte aus – erhaltet unsere Namen.
Wie jedes Jahr trifft man sich als Zeichengeber gegen Antisemitismus und Rassenhass am Donnerstag,den 11. November um 17.30Uhr an der Stele (Forther Hauptstraße 47) und entzündet für die 29 Opfer aus Forth die Kerzen. Ab 18 Uhr lädt die „Interessengemeinschaft jüdische Geschichte in Forth“ mit der Band „Satcho“ ins evangelische Gemeindehaus ein und der Filmemacher Simon Gubo präsentiert ein Portrait von Avraham Rosenthal, dem ehemaligen Kantor der IKG Erlangen, der auch schon in Forth zum Pogromgedenken war.
Weil gleichzeitig Laternenumzugist, besteht keine Möglichkeit auf dem Gemeindehausvorplatz zu parken. Die Einlassbeschränkungen richten sich nach den dann geltenden Corona-Regeln. Fragen bitte an artistakultur@gmx.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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