PCR-Pooltests an Schulen
WICOVIR-Studie läuft weiter

Seit Mitte März nimmt die Grundschule Eckenhaid an der WICOVIR-Studie teil. Aktuell muss sie allerdings damit aussetzen und auf eine Ausnahmegenehmigung warten.  | Foto: J. Müller
  • Seit Mitte März nimmt die Grundschule Eckenhaid an der WICOVIR-Studie teil. Aktuell muss sie allerdings damit aussetzen und auf eine Ausnahmegenehmigung warten.
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Seit vergangener Woche gibt es an Schulen eine Testpflicht für SChüler, die am Präsenzunterricht teilnehmen möchten. Diese Testpflicht wird in erster Linie mit Selbsttests umgesetzt. Einige Schulen im Landkreis, darunter auch die Grundschule Eckenhaid, nehmen an der WICOVIR-Studie (Wo ist das Corona Virus?) teil. Hier werden Pooltests durchgeführt. Pooltest bedeutet, dass zunächst nicht die Proben von Einzelpersonen, sondern das gesamte „Gurgelwasser“ einer Gruppe getestet wird.

Um mit den Pooltests der Testpflicht nachzukommen bedarf es einer Ausnahmegenehmigung. Am vergangenen Wochenende sind einzelne formelle Anträge von Schulen um Ausnahmegenehmigung beim Landratsamt Erlangen-Höchstadt eingegangen, unter anderem auch von der Grundschule Eckenhaid. Diese Ausnahmegenehmigung konnte nun erfolgen. Nach Billigung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat die Regierung von Mittelfranken ihr Einvernehmen erteilt. Die betroffenen Einrichtungen werden vom Landratsamt über die jeweiligen Ausnahmegenehmigungen mit den Regelungen zur Umsetzung via Einzelbescheid informiert. Schulen, die bereits an der WICOVIR-Studie teilnehmen, können dann die Testpflicht nach Genehmigung durch Abgabe eines Gurgeltests zweimal wöchentlich erfüllen. Für die ordnungsgemäße Durchführung der Tests ist die jeweilige Schule verantwortlich. Schülerinnen und Schüler werden von der Schule über die Umsetzung informiert. Bei der WICOVIR-Studie handelt es sich um eine alternative Testmethode, die im Rahmen einer Feldstudie erprobt werden soll. Nach Billigung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erteilt die Regierung von Mittelfranken ihr Einvernehmen unter Auflagen. Diese sind im Bescheid aufgeführt.

Studie als Ergänzung zum Testkonzept

Das Staatliche Gesundheitsamt ist der Auffassung, dass die Selbsttestung in der Schule unter den Augen der Lehrkräfte eine sichere und gesetzlich valide Form ist, infizierte Personen schnell zu erkennen. Bei der Poollösung liegt das Ergebnis erst durch Auswertung im Labor nach mehreren Stunden vor. Bereits seit März letzten Jahres hat auch das Staatliche Gesundheitsamt Erlangen Gurgeltests durchgeführt, welche nach dessen Auffassung in vergleichbaren Gruppen unter wissenschaftlicher Begleitung durchaus eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Testangebot ist.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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