Furiose Musical-Saison
Sieben mal „Sister Act”

- Die Nonnen beim gemeinsamen Mahl: Noch ist alles ruhig im Kloster…
- Foto: Wolfgang Stahl
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Scharen von Kunstgenießern reisten von Eckental im Schwabachtal nach Philadelphia am Delaware River, vom März 2025 zurück in die 1970er Jahre – aber nur in Gedanken. Das Musical „Sister Act” verwandelte sieben ausverkaufte Aufführungen lang die Bühne der Georg Hänfling Halle in einen zwielichtigen Club, eine Bar und vor allem in ein Kloster. Dort soll sich die Barsängerin und Kronzeugin Deloris vor Gangstern verstecken. Statt sich einzufügen, führt sie den Nonnenchor zu mitreißender Rhythm & Soul-Musik. Sogar einen Rap zaubert eine der Nonnen unerwartet aufs Parkett.

- Hier treffen Welten aufeinander: Barsängerin Deloris (Mitte: Simone Rittmeyer-Brehm, im Wechsel besetzt mit Cornelia Lang) ist am Ende stolz auf „ihre“ Klosterschwestern.
- Foto: Wolfgang Stahl
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Als Zuschauer wusste man gar nicht, in welche der Figuren man sich zuerst verlieben soll – in die sündig-sinnliche Deloris, in die streng-kluge, mitfühlende Mutter Oberin oder in die tapfere Nachwuchs-Nonne. Nicht nur die Hauptdarsteller überzeugten mit ihrem Gesang und ihrer Bühnenpräsenz in einer raffiniert wandelbaren, authentisch wirkenden Kulisse. Alle Dialoge und Musikstücke wurden live dargeboten, oft mit frischem Humor und teils mit aufwändig choreographierten Tanzszenen.

- Das Publikum feierte das Ensemble.
- Foto: Uwe Rahner
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Dass alle Darsteller im „richtigen“ Leben anderen Berufen nachgehen, lässt die Gesamtleistung noch beeindruckender erscheinen. Nach Joseph, Die Schöne und das Biest, Jesus Christ Superstar, Oklahoma!, noch einmal „Joseph, My Fair Lady und Im Weißen Rössl könnte die fulminante Musical-Saison mit Sister Act als Höhepunkt in die Geschichte der Eckentaler Musical Family eingehen.
www.musical-family.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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