Der Landkreis ERH ist bereit für den Winter
Räumdienst steht in den Startlöchern

Winterliche Straßenverhältnisse wie auf diesem Bild gab es in den vergangenen Jahren selten im Landkreis. Für alle Fälle, auch solche, ist der Räum- und Streudienst bestens gerüstet. | Foto: Pixabay
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Bei Schnee und Glätte kommt es im Straßenverkehr nicht nur auf gute Winterreifen an. Jede und jeder sollte zudem stets seine Fahrweise an die Straßen- und Wetterverhältnisse anpassen. Damit der Berufsverkehr im Winter ab sieben Uhr möglichst gut fließen kann, hält der Kreisbauhof Erlangen-Höchstadt in Heßdorf seinen Winterdienstplan seit Montag, 13. November, für den Landkreis bereit.

Seit Montag gilt der Einsatzplan

Grundsätzlich sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisbauhofes jedes Jahr von Mitte November bis 15. März für den Wintereinsatz gewappnet.
Rund 1.800 Tonnen Streusalz sind am Kreisbauhof in Heßdorf und an zwei Außenstellen für die Saison eingelagert.

Kooperation für schnelleres Räumen und Streuen

Der Landkreis ist in sechs Streubezirke aufgeteilt. Drei kreiseigene Fahrzeuge und zwei Lohnunternehmer stehen dafür zur Verfügung. Den sechsten Bezirk übernimmt zudem ein Fahrzeug der Dienststelle Höchstadt des Straßenbauamtes Nürnberg. So lassen sich die Strecken schneller räumen und streuen und Leerfahrten zwischen den einzelnen Straßen reduzieren. In zwei Schichten betreut die Belegschaft des Kreisbauhofs verschiedene Strecken – je nach Bedeutung für den überörtlichen, den Berufs- und Linienbusverkehr.
Die Räum- und Streufahrzeuge rücken bereits um vier Uhr aus, damit die Straßen um sieben Uhr im Berufsverkehr befahrbar sind. Bei extremer Straßenglätte werden zwischen 20 und 22 Uhr zusätzliche Einsätze gefahren. Dann ist besondere Vorsicht geboten. Zwischen 22 und 4 Uhr werden keine Einsätze gefahren. Kreisbauhofleiter Jürgen Ertl wirbt um Verständnis, dass bei extremer Witterung auch Streu- und Räumfahrzeuge nur schwerlich vorankommen.
Zusätzlich zu den Fahrten auf den Straßen sorgt der Kreisbauhof tagsüber dafür, dass Geh- und Radwege außerhalb der Ortschaften geräumt und gestreut werden. Einzelne Gemeinden betreuen einen Teil dieser Wege mit.

Verkehrsteilnehmer sind ­eigenverantwortlich

Eine permanente Schnee- und Eisfreiheit auf den Geh- und Radwegen außerhalb der Ortschaften ist jedoch nicht immer möglich und auch nicht verpflichtend. Daher sind Verkehrsteilnehmer verpflichtet, ihre Fahrweise und ihr Verhalten den Straßen- und Wetterverhältnissen anzupassen.

Winterliche Straßenverhältnisse wie auf diesem Bild gab es in den vergangenen Jahren selten im Landkreis. Für alle Fälle, auch solche, ist der Räum- und Streudienst bestens gerüstet. | Foto: Pixabay
g Die Landkreise sind für Kreis- und überörtliche Straßen zuständig, die Kommunen für die Gemeindestraßen. Winterdienstfahrer im Auftrag von Gemeinden erinnern daran, dass ihre Geräte mehr Platz brauchen als ein PKW: Solche Platzverhältnissen erhöhen die Unfallgefahr – oder machen sogar das Streuen und Räumen unmöglich. | Foto: Julian Engelhard
Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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