Es ist angerichtet
Protest-Aktion der Gastronomen
Am Mittwoch beraten Bund und Länder über Öffnungs-Szenarien aus dem Corona-Lockdown. Wenige Tage zuvor haben Gastwirte mit symbolisch gedeckten Tischen verdeutlicht: Sie und ihre Gäste brauchen – gut geregelt und nicht auf Kosten der Gesundheit – eine „Öffnungsperspektive mit Sicherheit und Lebensfreude“! Franziska und Georg Krämer hatten vor ihrem „Roten Ross“ in Eschenau plüschige Gäste platziert, auch in Heroldsberg und Kalchreuth wurde eingedeckt
Mit dem symbolisch gedeckten Tisch wollte der bayerische Gaststättenverband auf die immer schwieriger werdende Situation im Gastgewerbe aufmerksam machen. Man drängt aber keinesfalls auf unüberlegte Öffnungen um jeden Preis oder gar auf Kosten der Gesundheit, sondern vielmehr auf verlässliche Perspektiven und verantwortbare Szenarien.
In Heroldsberg deckte Küchenchef Hans-Jürgen Freihardt vom „Freihardt‘s“ einen festlichen Tisch in an ungewohnter Stelle: Nicht in oder vorm Restaurant, wo normalerweise die Gäste seine hoch dekorierte Spitzenküche mit Bodenhaftung genießen, sondern Aufsehen erregend mitten auf dem Rathausplatz. Hier bekundete auch gleich Bürgermeister Jan König als Hausherr seine Unterstützung für die heimische Gastronomie.
In Kalchreuth deckte das Team vom Landgasthof Meisel einen Tisch vor dem Haus, statt wie zu „normalen Zeiten“ im rückwärtigen Biergarten.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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