24. Februar: GEDENKTAG ZUM KRIEG IN DER UKRAINE
PLEASE GIVE PEACE AND LOVE A CHANCE
ALL WE ARE SAYING AND SINGING AND PRAYING:
PLEASE BRING PEACE AND LOVE!
LIEBE LESER, VORLESER UND ZUHÖRER!
Heute, am 24. Februar, dem Jahrestag des erneuten Kriegsbeginns in der Ukraine, wird von vielen Menschen an vielen Orten in vielen Gedenkveranstaltungen an das Schicksal der Opfer und der Geflüchteten aus der Ukraine gedacht. Ein Jahr, ein langes Kriegsjahr, voller Kampf, Zerstörung und unvorstellbarem Leid. Wie halten die Menschen ein Leben unter diesen ständigen Bedrohungen aus? Das ist eine der großen Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen.
Aus diesem Anlass erinnere ich mich an ein Gedicht voller innerer Stärke, Widerstandskraft und unerschütterlicher Hoffnung der bedeutenden ukrainischen Dichterin Lesja Ukrajinka (1871-1913) mit dem Titel:
„Contra Spem Spero = Gegen die Hoffnung hoffe ich“.
In diesem Gedicht kommen, angesichts ihrer schweren Erkrankung, ihr unerschütterlicher Kampfeswille, ihre Hoffnung und ihr Optimismus in bewegender Weise zum Ausdruck, alles Eigenschaften, die auch heute die Menschen in der Ukraine und ebenso die Menschen in vielen anderen Ländern in unserer Welt - Gott sei Dank! - haben:
Gegen die Hoffnung hoffe ich
Fort mit euch,
Gedanken aus schweren Herbstwolken!
Denn jetzt kommt der Frühling,
ein Funke Gold!
Sollen denn Trauer und Klage über das Missgeschick
die ganze Geschichte meiner jungen Jahre sein?
Nein! Ich möchte leben und ich möchte lächeln
– durch Tränen und Trauer hindurch.
Meine Lieder singen, wo der Teufel über uns herrscht,
hoffnungslos, möchte ich eine standhafte Hoffnung für immer bewahren.
Ich möchte leben! Fort, ihr Gedanken der Trauer.
Ich möchte leben! Und ich möchte lächeln
– durch Tränen und Trauer hindurch.
In diesem Zusammenhang denke ich auch an einen kleinen Text voller Hoffnung von Marcel Proust, französischer Schriftsteller (1871-1922), besonders bekannt durch sein Hauptwerk, den Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit":
Loslassen
Setz dich an einen Bach und sei einfach da.
Das Lied des Wassers wird deine Sorgen aufnehmen
und sie hinab zum Meer tragen.
ALL WE ARE SAYING AND SINGING AND PRAYING:
PLEASE BRING PEACE AND LOVE!
In herzlichem Gedenken an alle Menschen auf unserer einen Welt, die gelitten haben und immer noch leiden unter der Verteidigung ihrer Existenz in ihrem Heimatland und ihrer Wünsche in der Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben in Frieden und Freiheit,
Annegret Schildknecht
ehrenamtliche -Vorleserin, -Hospizbegleiterin, -Klinikseelsorgerin, Telefon-Patin / Kunst-undKultur-Patin gegen Einsamkeit im Alter
Hinweis:
Das COPYRIGHT für die FOTOS liegt bei Dr. Manfred Schildknecht. Alle Beiträge zu meinen digitalen Vorlesestunden siehe hier (bitte anklicken)
oder unter:
www.wochenklick.de/vorlesen
www.wochenklick.de/kuk und klick
Autor:Annegret Schildknecht aus Eckental |
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