Corona-Impfungen
Perfekter Start in Eckental

Landrat Alexander Tritthart und Eckentals Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle informierten sich bei Marc Clemenz (ASB), Dr. Thomas Ruppert (Versorgungsarzt in der FüGK) und Christian Rohmer (Stadt Erlangen) über den gelungenen Impfstart in Eckental (vorne, von links).
 | Foto: U. Rahner
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  • Landrat Alexander Tritthart und Eckentals Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle informierten sich bei Marc Clemenz (ASB), Dr. Thomas Ruppert (Versorgungsarzt in der FüGK) und Christian Rohmer (Stadt Erlangen) über den gelungenen Impfstart in Eckental (vorne, von links).
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Seit 7. April werden auch in der Eckentaler Außenstelle des Impfzentrums Erlangen-Höchstadt Impfungen gegen Corona vorgenommen. Am Mittag überzeugten sich Landrat Alexander Tritthart und Eckentals Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle vom reibungslosen Ablauf in der Georg Hänfling Halle.

Zusätzlich zur Kapazität von 1.000 Impfungen täglich im Impfzentrum Erlangen werden in drei Außenstellen jeweils 400 weitere Impfungen möglich sein, erläuterte der Landrat. Mit bis zu 2.200 Impfungen täglich sei das Ziel, bis Ende September „durch“ zu sein, mit dieser Infrastruktur gesichert – immer vorausgesetzt, dass ausreichend Serum zur Verfügung steht.

Dr. Thomas Ruppert als Versorgungsarzt in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landkreises ergänzte, dass diese Kapazität sogar noch um die Impfungen in den Hausarztpraxen erheblich erweitert wird. Der Haus- und Notarzt aus Tennenlohe lobte die Zusammenarbeit von ASB, Stadt, Landkreis, Ärzten und Kommunen. Aktuell arbeiten in Eckental ein Impfteam aus Erlangen und eine örtliche Arztpraxis gleichzeitig – am Starttag war dies die Praxis von Dr. Stefan Plank, der vorher auch im Zentrum im Erlanger „Mutterschiff“ tätig war.

Anmelden, aufklären, impfen, beobachten, abmelden

Christian Rohmer von der Stadt Erlangen, die das Impfzentrum und die Außenstellen betreibt und mit dem aktuell verfügbaren Impfstoff versorgt, erläuterte den Ablauf in Eckental. Man habe die bewährte Struktur aus Erlangen übernommen und gemeinsam optimale Voraussetzungen schaffen können. In der Anfangsphase kümmern sich neben dem ärztlichen Personal samt Security, Verwaltung und Reinigungskräften gut und gerne 20 Menschen um die Besucher.

Nach dem termingerechten Eintreten an der rückwärtigen Hallenseite mit Listenabgleich und Temperaturmessen durch Sicherheitspersonal können sich die Besucher an verglasten Kabinen anmelden. Durch einen Vorhang gelangt man zu einem wenige Minuten kurzen Film zur Aufklärung, dem ein kurzes und diskretes Gespräch folgt. Die eigentliche Impfung in der Kabine ist schnell erledigt. Nach der Beobachtung im offenen Ruhebereich, um unerwartete Beeinträchtigungen gegebenenfalls gleich zu bemerken, meldet man sich ab und ist nach etwa einer halben Stunde wieder draußen.

Pünktlich, aber nicht zu früh kommen

Das bestätigt auch Marc Clemenz von der Notfallhilfe des ASB Erlangen-Höchstadt. Er erinnert daran, dass ein zu frühes Erscheinen nicht hilfreich ist und die streng getakteten Abläufe durcheinanderbringt. Pünktlich zu kommen reiche völlig aus, Begleitperson seien aber willkommen.

Eckentals Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle dankte allen Beteiligten und insbesondere dem Landrat, dass man mit der Außenstelle dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nachkommen konnte. Ihre Frage, ob man vor Ort auch Restmengen von nicht erschienenen Personen beispielsweise an Feuerwehrleute verimpfen könne, verneinte Christian Rohmer. Nicht termingerecht genutzte Impfdosen würden durchaus nach Listen verabreicht, aber ausschließlich in Erlangen, wo täglich bis 21 Uhr Betrieb ist. Dies habe sich sehr bewährt, ebenso wie die strenge Orientierung an den Prioritäten, wie Landrat Tritthart ergänzt.

Besuch ausschließlich mit Termin

In Eckental wird zunächst an zwei, später an drei Tagen pro Woche zwischen 9 und 17 Uhr geimpft. Bis Ende März gab es keine freie Auswahl, wo man geimpft werden möchte. Mit der Aktualisierung des Registrierungsportals besteht aber die Möglichkeit, sich bei der Terminvergabe über das Portal den Ort der Impfung auszuwählen. Voraussetzung ist, dass zu diesem Zeitpunkt ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht und damit Termine in der Außenstelle angeboten werden.

Noch nicht registrierte Personen sollten dies jetzt nachholen, da die Impfungen in der Prioritätsgruppe 1 weitgehend abgeschlossen ist und nun die Gruppe 2 (hohe Priorität) geimpft wird. Dazu gehören Bürgerinnen und Bürger zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr sowie Personen mit Vorerkrankungen und bestimmte Berufsgruppen wie z. B. Erzieherinnen und Erzieher.

Terminvergabe weiterhin über zentrales System

Die Registrierung ist weiterhin durchzuführen über die Hotline des Impfzentrums unter 09131 86-6500 oder online unterwww.impfzentren.bayern

Außerdem haben die Gemeinden eigene Hotlines zur Unterstützung bei der Registrierung eingerichtet: Eckental (09126) 903-200, Heroldsberg (0911) 51857-18 oder -17 oder -16) und Kalchreuth (0173) 6694139 oder 0911-51834450.Zu erreichen ist das Impfzentrum Erlangen unter der Telefonnummer 09131 86-6500 von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
www.erlangen.de/impfzentrum

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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