Bürgerentscheid in Erlangen
„Ost-Ast-Gemeinden” pro StUB

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der LIBOS-Kommunen bei einem Arbeitstreffen in Eckental. | Foto: Bettina Dennerlohr
  • Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der LIBOS-Kommunen bei einem Arbeitstreffen in Eckental.
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Die Erlanger Bürgerinnen und Bürger stimmen am 9. Juni über das weitere Vorgehen der Stadt Erlangen zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) ab. Diese Entscheidung betrifft indirekt auch die Gemeinden rund um einen Ost- Ast, der mit Haltepunkten in Spardorf, Buckenhof, Uttenreuth, Dormitz, Neunkirchen am Brand, Kleinsendelbach und Eckental geplant werden soll.

Die Initiative LIBOS (Landkreisübergreifendes Interkommunales Bündnis für den Ostast der StUB) hat durch ihren Zusammenschluss mit Gemeinden des Landkreises Forchheim die Dringlichkeit des Ausbaus der StUB hervorgehoben. Die Ost-Ast-Gemeinden machen nun darauf aufmerksam, dass die Stadt-Umland-Bahn aus ihrer Sicht viele Vorteile mitbringt und appellieren an Ihre Freunde, Kollegen und Nachbarn aus der Stadt, Ihre Entscheidung zu Gunsten der StUB zu treffen.

„Die Gemeinden östlich von Erlangen wachsen stetig, viele Einwohner pendeln nach Erlangen. Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger Erlangens die StUB ermöglichen, sodass diese in der nächsten Ausbaustufe auch dem Schwabachtal bis nach Eckental eine leistungsfähige Alternative für den Pendelverkehr bieten kann“, sagt Holger Bezold, Bürgermeister von Dormitz.

Die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle ergänzt: „Der Bürgerentscheid ist auch für die Gemeinden östlich von Erlangen richtungsweisend. Die Verlängerung der Straßenbahn bis nach Eckental wird hier von vielen ersehnt, ohne das L-Netz, über das jetzt abgestimmt wird, kann aber auch der Ostast nicht umgesetzt werden. Das wäre eine Tragödie für den Landkreis.“

Bürgermeisterin Astrid Kaiser, Buckenhof sieht Ihre Gemeindestraße als Pförtner für die östlicher gelegenen Kommunen und kennt die Probleme: „Für die Bürger Buckenhofs, die als direkte Nachbarn mit Erlangen eng verwoben sind ist der pendelnde Berufsverkehr aus den östlichen Landkreisgemeinden eine große Herausforderung. Die Befürwortung der StUB würde für die Ost- Ast Gemeinden eine zukunftsfähige Entwicklung im Öffentlichen Nahverkehr bedeuten.

Der Ringschluss mit Anschluss an die Gräfenbergbahn und nach Eckental bis zur Bahnlinie erschließt großräumig den östlichen Landkreis und verbindet uns in der Metropolregion. Mit dem Ja zur StUB können die Erlanger Bürger jetzt den Grundstein für die künftige Mobilität einer ganzen Region legen.“

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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