Finale am Nürnberger Flughafen
Forther Studentin verpasst Miss-Titel nur knapp
Am 12. September fand auf der Bergbühne am Nürnberger Flughafen das diesjährige Finale der Miss & Mister Nürnberg Wahl statt - mit Beteiligung aus dem wochenblatt-Land. Chiara Merkl aus Forth war eine der 14 Finalistinnen, die um die Krone kämpften.
"Den Titel zu haben wäre schon mega cool", dachte die 24-Jährige als sie auf Instagram die Werbung zur Miss-Wahl gesehen hat. Es war der letzte Tag der Bewerbungsfrist. "Ich dachte, das ist ein Zeichen, und hab mich dann einfach beworben", so Chiara.
Nachdem sie ein Online-Formular mit Bildern versendet hatte, kam auch schon die Zusage, dass Sie im Finale sei. In drei Runden mussten sich die Finalistinnen von ihrer besten Seite präsentieren. In Runde 1 wurden die Miss-Anwärterinnen in einem Video und einem Live-Interview vorgestellt. Nach einem Walk im selbstgewählten Strandoutfit folgte die Siegerverkündung im Abendkleid.
Nase vorn beim Online-Voting
Neben den Punkten, die die Jury vor Ort vergab, gab es im vornerein noch ein Online-Voting. Mit 4620 Stimmen, das entspricht 41,99% aller abgegebenen Stimmen, hatte Chiara hier klar die Nase vorn. "Ich hatte durch meinen Instagram-Account einen großen Vorteil", erklärt sie. Durch ihre Teilnahme der der Dating-Show "Love Island" im vergangenen Jahr hat die 24-Jährige mittlerweile mehr als 100.000 Follower. Gereicht hat es letztendlich aber trotzdem nicht. Am Ende landete sie auf dem 2. Platz.
"Das hab ich ganz sportlich gesehen", sagt Chiara über ihren 2. Platz. Mit der Wahl zur Miss Nürnberg wären auch jede Menge Verpflichtungen auf sie zugekommen, für die sie eigentlich gar nicht so viel Zeit gehabt hätte, erklärt sie. Wie es nach der Wahl weitergeht, darüber hat sie sich noch keine Gedanken gemacht. Die ersten drei Plätze sind für die Miss Bayern Wahl berechtigt. "Ich weiß nicht, ob das was für mich ist", so die Studentin.
Weitere TV-Auftritte nicht ausgeschlossen
Ein bestimmtes Ziel hat sie mit der Teilnahme an der Miss-Wahl nicht verfolgt. Ihr geht es eher darum, Erfahrungen zu sammeln und nicht darum, die Wahl als Sprungbrett für eine Model- oder TV-Karriere zu nutzen. Ein weiteren Auftritt im TV schließt die Fortherin aber nicht aus. "Ich würde schon wieder ins TV", erklärt sie. Sie wolle sich aber die Sendung bewusst aussuchen. "In der TV-Branche fällt man oft negativ auf", sagt sie. Deshalb würde sie nur bei Sendungen mitmachen, die nicht so "trashig" sind.
Anfragen seien genug gekommen nach ihrer Teilnahme in der Dating-Show auf RTL II, allerdings war nichts passendes dabei. Hauptberuflich ist diese Branche eh nichts für sie, erklärt sie. "Es ist mehr Hobby oder Nebenjob." Ab Oktober konzentriert sich die 24-Jährige erstmal wieder auf ihr Studium. Nach ihrem Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften folgt nun der Master mit Spezialisierung auf Steuerrecht, um dann Steuerberaterin zu werden.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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