B2-Umgehung Forth
Erste virtuelle Blicke auf neue Trasse
Das Staatliche Bauamt Nürnberg präsentierte am 23. Mai in der Sitzung des Eckentaler Marktgemeinderates den aktuellen Stand der Vorentwurfsplanung für die B2-Umgehung Forth.Deren Grundlage war der einstimmige Ratsbeschluss 2018 für die „ortsnahe südliche Variante 3“ unter der Maßgabe, dass das „Schutzgut Mensch“ mit oberster Priorität berücksichtigt und maximal möglicher Lärmschutz sichergestellt wird sowie die Radwegeverbindungen optimiert werden.
Nach zahlreichen Untersuchungen hinsichtlich Immissionsschutz, Massenausgleich, Natur- und Biotopschutz, Anbindung der Ortsteile, Geh- und Radwegeführung sowie Einbindung ins Landschaftsbild wurde die Trasse im Vorentwurf optimiert.Im Verlauf zwischen der Staatsstraße St 2236 nach Mausgesees und der Kreisstraße ERH 9 nach Eckenhaid ist ein zwei Meter hoher Lärmschutzwall zwischen Fahrbahn und Forth vorgesehen, bis zum südlichen Anschluss an die bisherige B2 eine Höhe von fünf bis sechs Meter. Lärmmindernder Belag ist für die komplette Ortsumgehung vorgesehen.
Vorher – nachher aus der Vogelperspektive
Der Gemeinderat hat sich nach Präsentation und Diskussion mit 18:2 Stimmen für diese Vorentwurfsplanung ausgesprochen mit der Bitte, die Planung mit Nachdruck voranzutreiben. Nach der erfolgten Entwurfsplanung folgt das Planfeststellungsverfahren zur Erlangung des Baurechts, bevor die Ausführungsplanung angegangen und – vorbehaltlich der Geldbereitstellung – die Bauarbeiten ausgeschrieben werden können.
In einer virtuellen Visualisierung hat das Staatliche Bauamt eine Vorschau aus fünf Perspektiven erstellen lassen, die jeweils den aktuellen Bestand sowie das Planungsmodell des Straßenverlaufs zeigen. Die interaktive Visualisierung ist online einsehbar über die Homepage des Straßenbauamts oder direkt hier.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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