Gemeinsam Eckental
Brückenbauerinnen und Mittlerinnen

Beim Eckentaler Gesundheitstag präsentierte sich das gesundheitsfördernde Präventionsprojekt „Gemeinsam Eckental“ mit Projektleiterin Jana Ziemainz (2. von links): Rasha, Amna M., Jutta B., Nicole und Martina A. (von links).
  • Beim Eckentaler Gesundheitstag präsentierte sich das gesundheitsfördernde Präventionsprojekt „Gemeinsam Eckental“ mit Projektleiterin Jana Ziemainz (2. von links): Rasha, Amna M., Jutta B., Nicole und Martina A. (von links).
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Sorgen und Nöte ansprechen: „Gemeinsam Eckental“

„Das macht mir Kopfzerbrechen, Bauchschmerzen, schlaflose Nächte oder schlägt mir auf den Magen“: Dass Sorgen auf Dauer nicht gesund sind, sagt schon der Volksmund. Aber gegen Sorgen kann man vorsorgen. Darüber reden eröffnet oft neue Wege.
Für Menschen mit Beratungsbedarf in allen Lebenslagen gibt es im Raum Eckental-Heroldsberg eine Vielzahl an hervorragenden Angeboten, von der Hebammensprechstunde im Familienstützpunkt Gleis3 bis zum Hospizverein. Manchmal müsste man aber über seinen Schatten springen, bevor man dort nachfragt: Man wäre „aktenkundig“, es könnte Rückfragen geben, man müsste vielleicht mehr von sich preisgeben, als man bei einem ersten Gespräch möchte.
Das Projekt „Gemeinsam Eckental“ will mit Brückenbauerinnen und Mittlerinnen eine erste Ansprechstelle bieten, die nicht an eine Institution gebunden ist: Einfach mal nachfragen. Die derzeit fünf Mittlerinnen stehen mitten im Leben in Eckental und Heroldsberg, mit ihren ganz persönlichen Lebenserfahrungen. Darüber hinaus sind sie im Rahmen des Projektes umfangreich geschult in Sachen Gesundheitsförderung, Gesprächsführung und kommunale Strukturen. Sie wollen keine zusätzliche Einrichtung etablieren, schon gar nicht als Konkurrenz zu den bewährten Strukturen, sondern ehrenamtlich und kostenlos vermitteln und bei Bedarf koordinieren – ohne, dass womöglich ein bürokratischer Vorgang eröffnet wird.

Gesprächsbereit ohne Hürden und Hemmschwellen

„Gemeinsam Eckental“ ist ein Projekt der Gesundheitsregion plus Erlangen-Höchstadt und Stadt Erlangen sowie der Techniker Kranken­kasse. Es soll insbesondere Menschen in sozialen Ungleichlagen den Zugang erleichtern zu bestehenden präventiven Ange­boten und vorhandenen Einrichtungen – auch für Kinder und Erwachsene, die weniger Geld für Fitnessangebote ausgeben können oder durch Sprachbarrieren und andere Hürden weniger leicht Zugang finden.

Koordiniert wird das Projekt von Jana Ziemainz im Amt für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Erlangen (Telefon 09131-861783). Als Ansprechpartnerinnen sind aber die derzeit fünf Mittlerinnen vor Ort mit der „dienstlichen“ Mobiltelefonnummer: 0157-37087387.
www.fueralleinstadtundland.de

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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