Buchtipp
„Der Beste Kusz”
Die schönsten Gedichte!
»Sooch hald wos!« Auch, wenn er sich selbst eher als stillen Beobachter von Menschen und Situationen sieht - musste man Fitzgerald Kusz zum Glück nie lange bitten, seinen Blick auf die Welt zu Papier zu bringen. Seit 50 Jahren verfasst der Sprachkünstler Gedichte, Prosa und Theaterstücke. Fränkisch direkt, satirisch und gleichzeitig voller Herzenswärme.
Fitzgerald Kusz, 1944 in Nürnberg geboren und in Forth aufgewachsen, gehört seit vielen Jahrzehnten zu den bedeutendsten Lyrikern der fränkischen Mundart. Er war es, der den fränkischen Dialekt in der Literatur und auf Bühnen salonfähig machte. Deutschlandweite Bekanntheit erlangte der Schriftsteller 1976 mit seinem Stück „Schweig Bub“, das mittlerweile zu den Klassikern des unterhaltsamen Volkstheraters gilt. Für sein umfangreiches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Verdienstorden, dem Bundesverdienstkreuz, dem Frankenwürfel und dem Bayerischen Dialektpreis.
In seinem Jubiläumsband „Der Beste Kusz“, der zu seinem 80. Geburtstag erscheint, sind Gedichte und Gedanken aus seinem reichhaltigen Schaffen versammelt: ob zu Kultur (»des is wos fiä di bessän«) Erziehung (»iich soochders im goudn«), Bürgerversammlung, (»miä hamm scho mall di hend nauf edz machmäs nimmä«) oder »Demmogradie« und die »Schweichende Mehrheid«. In diesem Buch werden die großen Stärken und Vorlieben des Nürnberger Urgesteins noch einmal ganz besonders sichtbar: das sprachliche Spiel mit dem Dialekt, sein satirischer Blick auf das politische Geschehen und den Menschen an sich, sowie natürlich die Poesie selbst, die mit zunehmendem Alter eine immer größere Rolle in Kusz’ Werk spielt.
Der Beste Kusz
Autor: Fitzgerald Kusz
Verlag: ars vivendi
256 Seiten, Klappenbroschur
Preis: 20,00 €
ISBN: 978-3-7472-0629-4
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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