24-Stunden-Übung vom Jugend-BRK Erlangen und ASJ
Jugendliche erleben den Rettungsdienst-Alltag hautnah

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Ein aufregendes und lehrreiches Wochenende erlebten die Jugendlichen des Jugendrotkreuzes (JRK) und der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) bei einer gemeinsamen 24-Stunden-Übung. Vier Einsatzfahrzeuge wurden rund um die Uhr von den engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern besetzt, die sich damit intensiv mit den Herausforderungen des Rettungsdienst-Alltags beschäftigten.

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Realistische Szenarien und echte Teamarbeit

Ziel der Übung war es, die Gemeinschaft zu stärken, den Arbeitsalltag im Rettungsdienst kennenzulernen und das bereits erlernte Wissen in praxisnahen Situationen anzuwenden. Unterstützt von erfahrenen Ausbildern und Einsatzkräften des BRK und ASB Erlangen, mussten die Jugendlichen unterschiedlichste Szenarien bewältigen: von einer einfachen Unterkühlung über medizinische Notfälle wie Herzinfarkte und Schlaganfälle bis hin zu einem Großunfall mit zehn teils schwer Verletzten.
Um die Belastung realistisch zu gestalten, arbeiteten die Teilnehmenden in einem Zweischichtsystem. So hatten sie zwischen den Einsätzen die Möglichkeit, sich auf der Wache auszuruhen, gemeinschaftlich zu kochen oder ihr Wissen an Skillstations zu verbessern – zumindest theoretisch. Denn auch in den vermeintlichen Ruhephasen war keine echte Entspannung garantiert. Beim Großalarm mussten sogar die gerade pausierenden Teams blitzschnell in ihre Einsatzkleidung springen, um ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Versorgung der Verletzten zu unterstützen.

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Kooperation mit dem THW Erlangen

Der Sonntagmorgen begann direkt mit einem weiteren Highlight: einem Szenario, das die Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Erlangen einschloss. Unterstützt durch die THW-Jugend und eine speziell vorbereitete Übungslokation wurden die Jugendlichen mit einem anspruchsvollen Elektrounfall konfrontiert. Verletztendarsteller des THWs sorgten dafür, dass die Situation so realistisch wie möglich wirkte.

Lernen fürs Leben

Neben der Stärkung der Gemeinschaft und der praktischen Anwendung des Erlernten diente die Übung auch dazu, den Jugendlichen die Verantwortung und Teamarbeit im Rettungsdienst nahezubringen. „Die Teilnehmenden haben unglaublich engagiert gearbeitet und gezeigt, dass sie in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren können“, lobte einer der Ausbilder.
„Die gemeinsame Übung von JRK und ASJ war ein voller Erfolg. Sie zeigte eindrucksvoll, wie wichtig solche praxisnahen Erfahrungen für den Nachwuchs in Hilfsorganisationen sind – nicht nur, um sich fachlich weiterzuentwickeln, sondern auch, um unsere sozialen und menschlichen Werte zu fördern“, sagte Alina Diribas, Leiterin der Jugendarbeit des BRK Erlangen, am Ende der Übung.
Die Jugendlichen gingen am Ende des Tages alle mit einem Lächeln nach Hause und freuen sich jetzt schon auf die nächste 24-Stunden-Übung, die das ASJ und BRK im kommenden November wieder durchführen wollen.

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wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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