Kalchreuth belässt die Hebesätze
Grundsteuer bleibt gleich

Dank der Steuereinnahmen kann der Dorfplatz in Kalchreuth neu gestaltet werden. | Foto: Privat
  • Dank der Steuereinnahmen kann der Dorfplatz in Kalchreuth neu gestaltet werden.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von wochenblatt - Redaktion

Nach ausgiebigen Beratungen hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig beschlossen dass die Steuersätze (Hebesätze) für die Gemeindesteuer A = für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe bei 300 von Hundert (Prozent) und die Grundsteuer B = für bebaute Grundstücke ebenfalls bei 300 von Hundert belassen wird. Bürgermeister Otto Klaußner wies in der Sitzung besonders darauf hin, dass diese Hebesätze in der Gemeinde bereits seit 1986 gelten. Im bayerischen Landesdurchschnitt betragen die Hebesätze bei vergleichbaren Gemeinden unter 5000 Einwohnern 353 Prozent. Wie die Kämmerei ergänzend dazu mitteilt, betrugen die Einnahmen der Gemeinde im Rechnungsjahr 2023 bei der Grundsteuer A 15.700 Euro und bei der Grundsteuer B 263.000 Euro. Im laufenden Jahr wird in etwa wieder mit den gleichen Steueraufkommen gerechnet. Damit hat sich der Gemeinderat an die Versprechen der Politik gehalten, dass die Kommunen durch die Grundsteuerreform keine Mehreinnahmen generieren sollen. In Kalchreuth kann dies auch an einem Beispiel fast bestätigt werden. Der neue Grundsteuermessbetrag ab 2025 wurde vom Finanzamt Erlangen für ein Einfamilienhaus mit 132 Quadratmeter Wohnfläche und einem Grundstück von 441 Quadratmeter auf 74,84 festgesetzt, bei einem Hebesatz von 300 beträgt künftig die Grundsteuer B 224,52 Euro, bisher waren es 216,24 Euro. Allerdings werden im Zuge der jährlichen Haushaltsberatungen und die folgenden Beschlüsse immer wieder auch die Hebesätze festgesetzt und können sich auch nach dem finanziellen Bedarf richten.

Für Grundsteuer und Einkommensteuerbeteiligung werden in diesem Jahr etwa 2,4 Millionen Euro erwartet. Sie bilden zusammen mit erheblichen staatlichen Zuschüssen den Grundstock, dass die Gemeinde den Dorfplatz, die Sackgasse, Weißgasse und teilweise die Hallerstraße neugestaltet und im Vermögenshaushalt finanziert werden kann. Hinzu kommen die hohen Kosten für die Erweiterung des Hortes der Grundschule und das Regenrückhaltebecken in Röckenhof, um nur einige Großprojekte der Gemeinde zu nennen, für die das Geld der Bürger verwendet wird.

E.B.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

82 folgen wochenblatt - Redaktion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.