Passt die Temperatur? Wie früher übernimmt der „Hitzblootz“ beim Backofenfest im Fränkischen Freilandmuseum am Sonntag, 22. Oktober, die Rolle eines Temperaturmessers, ehe die Brote in den Ofen kommen. Lange bevor das Museum seine Türen für Besucherinnen und Besucher öff-net, werden knapp ein Dutzend Öfen angeschürt. Gebacken werden an diesem Tag unter anderem Roggenmischbrot und Dinkel-Vollkornbrot, es gibt süßes Dinkelgebäck und Kuchen.
Je nach Ofen sind beim Backofenfest zwei oder sogar drei Backofenfüllungen geplant, so können Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen Zeiten das sogenannte Einschießen der Brote beobachten, wenn die Teiglinge mittels Brotschaufel in den Ofen geschoben werden. Zusätzlich sind an einigen Stationen wie am Amtshaus aus Obernbreit und der Mühle aus Unterschlauersbach Infostationen aufgebaut, um die Funktionsweise von Backöfen zu erläutern. Im archäologischen Gehöft ist die Info- mit einer Probierstation gekoppelt, dort wird in den mittelalterlichen Lehmbacköfen gebacken. Da bei den historischen Öfen verschiedene Faktoren wie der Luftdruck und das Feuerholz eine Rolle spielen, ist beim Backofenfest nicht immer das volle Sortiment vom frischen Bauernbrot bis zum süßen Backwerk verfügbar.
Das Backofenfest am 22. Oktober geht zusätzlich mit einem offenen Mitmachprogramm einher, zwischen 13.30 und 15.30 Uhr kann mit dem Dreschflegel Getreide gedroschen werden.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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