Jede Trauer ist einzigartig – auch die Trauer um ein geliebtes Haustier
Bei schwerwiegenden Verlusten und Trauer um einen wichtigen Menschen begleitet der Hospizverein Eckental Menschen mit ausgebildeten Beratern seit über 20 Jahren. Als einer der ersten in Deutschland bietet der Hospizverein nun an, dass auch die Trauer um ein geliebtes Tier geteilt wird. In gemeinsamen Gesprächen können Betroffene von ihren Erfahrungen erzählen, dem Schmerz des Loslassens, der Trauer und Erinnerungen an die schönen gemeinsamen Zeiten mit ihrem Hund, ihrer Katze, ihrem Kaninchen teilen.
Wer oft jahrelang mit seinem Hund oder seiner Katze zusammen gelebt hat, weiß, dass diese Haustiere Familienmitglieder sind, die bedingungslose Liebe entgegenbringen, oft brauchen sie dann Pflege im Alter, werden krank – oder der Bezugsmensch muss die schwierige Entscheidung des Einschläferns treffen. Auch Kaninchen, Papageien, Ratten oder auch andere Tiere können diese Lebensfreunde sein. Die Trauer um ein geliebtes Tier kann lange dauern und tief gehen.
Oft finden jene, die um ihr Tier trauern, im Familien- und Freundeskreis nicht das Verständnis, das ihnen zu wünschen ist, denn jede Trauer ist einzigartig und hat ihre Berechtigung. Man hört dann: „Ach, kauf dir doch einen neuen Hund.“ Oder: „Hamster werden eben nur zwei Jahre alt, was hast du erwartet?“ Dabei ist der Tod eines Tieres oft auch die erste Konfrontation eines Kindes mit dieser gravierenden Verlusterfahrung.
Es gibt nun das neue Angebot eines Tiertrauer-Treffens am Mittwochabend, 28. Juni, und am Dienstagabend, 10. Oktober, jeweils um 19 Uhr im Hospizverein Eckental. Gerne kann man sich vorher anmelden. Weitere Informationen unter:
hospizeckental@t-online.de
www.hospiz-eckental.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.