Der 25. November ist der von der UN ausgerufene weltweite Gedenktag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen. Gewalt an Frauen ist leider noch immer allgegenwärtig. Sie hat viele Facetten und begegnet Frauen überall. Doch egal, ob es um sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmelung, Verbrechen im Namen der Ehre, Frauenhandel, Prostitution, Früh- und Zwangsverheiratung oder häusliche Gewalt geht - Gewalt an Frauen ist nicht mehr hinzunehmen.
Auch dieses Jahr wollen Frauen aus Eckental darauf hinweisen und ein Zeichen setzen. Sie erinnern besonders an die vielen Frauen, die durch "Femizid" (Fauenmord) umgekommen sind. Mit einer in der Farbe Orange gestalteten Installation vor der katholischen Kirche in Forth thematisieren sie den Tod dieser Frauen. Leere Stühle und Bänke werden zum Mahnmal, das ausdrücken soll: "Dieser Platz hier ist besetzt. Eine Frau hatte einen Platz hier, auf der Bank, in der Straßenbahn, in der Schule, im Theater, der U-Bahn, in unserer Gesellschaft, bevor ein Ehemann, ein "Ex", ein Liebhaber oder auch ein Unbekannter ihrem Leben ein Ende setzte. Dieser Platz soll nun für sie freigehalten werden, damit sie nicht im Alltag vergessen wird. "
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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