Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach wurde in der 1570 erbauten Synagoge mit angegliedertem Rabbinerhaus und Ritualbad eingerichtet. Mit seinem historischen Bau und seiner eindrucksvollen Sammlung setzt das Museum einen Schwerpunkt auf das Landjudentum.
Führung - Die jüdischen Friedhöfe in Schnaittach
In Schnaittach existieren drei jüdische Friedhöfe, die die Fremdnutzung und teilweise Zerstörung im Nationalsozialismus überlebt haben. Der älteste Friedhof wurde bereits im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts angelegt. Juden und Jüdinnen aus Schnaittach, den umliegenden Gemeinden Ottensoos, Forth und Hüttenbach und sogar aus Fürth wurden hier begraben. Die Führung um 15 Uhr veranschaulicht jüdische Grabsymbolik und Beerdigungsriten und erzählt aus dem Leben der hier begrabenen Persönlichkeiten.
(Männliche Teilnehmer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit.)
Dauer: 90 Min.
Führung "Gentlemen’s Agreement"
Die Führung um 13 Uhr durch die Wechselausstellung „Gentlemen’s Agreement: Der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute“ zeichnet am Beispiel der Kulturgutsammlung aus jüdischem Besitz durch den ehemaligen Schnaittacher Heimatmuseumsleiter Gottfried Stammler die historischen Abläufe, Zusammenhänge und die Folgen enteigneten jüdischen Kulturguts bis heute nach.
Dauer: 90 Min.
Kontakt: Daniela F. Eisenstein, Jüdisches Museum Franken, 09153/7434
schnaittach@juedisches-museum.org
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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