Konzert mit Wolfgang Buck: Premiere des neuen Programms "Visäwie" in der Friedenskirche

Darauf haben viele schon sehnsüchtig gewartet, die Premiere des neuen Programms in der Friedenskirche am Sonntag, 25. September, um 19 Uhr. Bei schönen Wetter spielt Wolfgang Buck auch im Pfarrgarten im Freien.

Er kündigt das neue Programm mit folgenden Worten an: "Des lichd visäwie vom Bohnhof." Mit dieser Ortsangabe hat meine Oma Kuni immer gezeigt, dass sie durchaus der Fremdsprachen mächtig war. Sie sprach nicht von Gehsteig, sondern sagte "Droddoa". Sie öffnete am Geburtstag ihrer Enkel ihr Bordbmernee. Und der Warendisponent bei ihrer Putzstelle bei "di Ami in Fädd" war der "Disbädscher". "Visäwie" bedeutet für mich aber noch mehr als ein schöner fränkischer Ausdruck mit Migrationshintergrund. Wie haben wir unsere Gegenüber, unsere FreundInnen, Bekannte, unsere NachbarInnen vermisst? Videokonferenzen sind zwar nett und schön, aber am Zaun miteinander zu radschn ist schöner. Videostreaming ist dann doch eher ein Notbehelf, aber live im Theater oder im Konzertsaal ist eine andere Hausnummer. Ich erlebe momentan das Publikum bei den Livekonzerten als extrem froh, ja, ohne zu übertreiben, als glücklich. Und ich bin es auch. Deshalb der Name: Es geht nicht ohne menschliches Gegenüber, es geht nicht ohne Visäwie.

Seit mehr als 30 Jahren spielt Wolfgang Buck seine dialektischen Songs auf den fränkischen Theater- und Konzertbühnen, aber auch im Rest der Republik. In all der Zeit hat er sich seine humane Haltung und seinen Witz bewahrt, seine sprachliche Süffigkeit, sein differenziertes Denken und sein wunderbares Gitarrenspiel. Er steht gelassen auf der Bühne, ohne aufdringliche Bier- und Klößseligkeit, ohne fränkisch-volkstümelndes Auftrumpfen, sondern weltoffen, präsent und tolerant, die Statur bridscherbraad, die Musik budderwaach, die Wörter bliddsgscheid, der ganze Mensch einfach sümbaddisch.

Im Vorverkauf gibt es Karten zum Preis von 16 Euro im Pfarramt oder im Dorfladen Eckenhaid, an der Abendkasse kosten die Karten 18 Euro. Kartenvorbestellung unter Tel. 09126/279090 oder pfarramt.eckenhaid@elkb.de

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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