Die Ausstellung „Zeitreise 62/67 (Haßfurt/Salzburg/Eckental/Stuttgart)“ ist eine Werkschau des Künstlers und Galeristen Günter Rocznik von 2013 bis 2019, als die Orte Haßfurt, Salzburg, Eckental und Stuttgart seine Lebens- und Arbeitsstationen waren.
2015 war er als bildender Künstler eingeladen worden, im Asylbewerberheim in Forth zu leben und zu arbeiten. Er entschied sich statt für eine reine „Künstlerwohnung“ jedoch für ein Galeriekonzept, da er durch sein eigenwilliges künstlerisches Œuvre nicht polarisieren wollte. In erster Linie ging es ihm darum, einem größeren Publikum interessante Kunstausstellungen im Kontext der Örtlichkeit anzubieten. Sieben Ausstellungen, zwei Lesungen und ein temporäres Fotostudio fanden dort statt. Ein Gemälde aus der Schau „Sehn-Sucht-Bild“ 2018 von dem Maler Albert Herzfeld (1865-1942) wurde dem ZDF für eine Dokumentation über Antisemitismus und Judenverfolgung in der Nazi-Zeit zur Verfügung gestellt. In der Regel stellt ein Galerist sich nicht selber aus. Da es wahrscheinlich aber die letzte Ausstellung in der Galerie ZwischenRaum 20 sein wird, macht er mit der Austellung von Donnerstag, 24. Oktober, bis Donnerstag, 16. Januar 2020, eine Ausnahme. Eine weitere Nutzung der Räume als Atelier ist anschließend denkbar.
Die Ausstellung ist immer mittwochs von 16 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung (nicht in den Weihnachtsferien) zu besichtigen.
Am Samstag, 7. Dezember, um 17 Uhr, gibt es ein Künstlergespräch, bei die Moderation Publizistin Irene Ferchl übernimmt.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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