Am Freitag, 7. Februar, findet ein Fest- und Informationsabend zum Weltgebetstag um 19 Uhr in der Pfarrscheune Eschenau statt, bei dem man Simbabwe näher kennenlernen kann. Das ökumenische Vorbereitungsteam gestaltet ein Fest zur Information und Einstimmung, mit Kostproben der landestypischen Küche, Bilder aus Simbabwe, Geschichten, Musik, Trommeln und Tanz, um den Gästen die Menschen Simbabwes und ihr Land näherzubringen. Auch einen Büchertisch und Waren des Weltladens Eschenau wird es am Fest geben.
Am Freitag, 6. März, um 19 Uhr findet der Gottesdienst zum Weltgebetstag in der St. Bartholomäuskirche Eschenau statt. „Steh auf und geh!“ ist das Motto des diesjährigen Weltgebetstages. Frauen aus Simbabwe haben den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken am Teich Betesda ausgewählt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Gelähmten. In ihrem Gottesdienstvorschlag wollen sie ermutigen, aufzustehen, wo es nötig ist.Simbabwe im Süden Afrikas: Die Wirtschaft am Boden. Überteuerte Lebensmittel, die teuersten Benzinpreise weltweit, 90 Prozent der Menschen ohne feste Arbeit, steigende Inflation, weltweit eines der Länder mit den höchsten Schulden. Dazu führten jahrelange Misswirtschaft, Korruption und verfehlte Reformen, die vom Internationalen Währungsfonds auferlegt wurden. Frauen und Kinder leiden besonders unter der gegenwärtigen Situation. Viele Frauen sind für die Familie alleine verantwortlich, denn die Männer sind auf der Suche nach Arbeit weggezogen. Oft müssen sogar Kinder die Verantwortung für die Familie übernehmen, weil sie ihre Eltern durch Aids verloren haben.
Mitten in dieser Krise wählen die Frauen aus Simbabwe jenen Bibeltext. Damit bringen sie zum Ausdruck, dass ihre Hoffnung stärker ist als alle Schwierigkeiten. Zugleich laden sie auch uns ein, im Vertrauen auf Gott das scheinbar Unmögliche zu wagen: Aufstehen und in eine bessere Zukunft gehen. Im Anschluss an den Gottesdienst erwartet die Besucher ein Imbiss aus landestypischen Spezialitäten.
Es ergeht herzliche Einladung an alle interessierten Männer und Frauen. (Text: Hedwig Stünzendörfer)
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.