Die Bibel ist ein Vorlesebuch. Ihre Schriften wurden in den frühen christlichen Gemeinden vorgelesen. Paulus schrieb nach Korinth, also verlas jemand seinen Brief in der Gemeindeversammlung. Das Lukasevangelium erzählt im 4. Kapitel, dass Jesus in der Synagoge aus dem Jesajabuch vorlas und darüber predigte.
Damit die Bibel auch heute (mehr) vorgelesen und gehört wird, findet am Samstag, 19. Oktober, um 15 Uhr im Café Martha-Maria in Forth „100 Minuten Bibel(vor)lesen“ statt. Menschen aus unterschiedlichen Konfessionen werden das Markusevangelium 100 Minuten lang aus gut hörbaren Übersetzungen vorlesen. Später dazukommen oder früher gehen ist erlaubt.
Wer von Anfang an dabei ist, hat die Chance, ein gutes Stück des Markusevangeliums von vorne am Stück zu hören. In den Gottesdiensten werden immer nur einzelne Abschnitte gelesen. Als einen durcherzählten Text werden die Evangelien kaum wahrgenommen. So sind sie aber geschrieben worden und es ist äußerst spannend ein Evangelium als einen Text zu hören: Wie stellt das Markusevangelium die zentrale Person seines Evangeliums vor? Welche Geschichten erzählt es? „100 Minuten Bibel(vor)lesen“ verspricht eine neue Begegnung mit biblischen Texten. Wer sich im Anschluss noch unterhalten möchte, wird im Café Martha-Maria bestimmt Gesprächspartner und finden.
Auf Zuhörer freuen sich (nicht nur) Pfarrerin Kathrin Hager (evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eckenhaid) und Pastor Jörg Seitz (evangelische Gemeinde Eckental).
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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