Große Jungs weinen nicht – viele solcher stereotypen Bilder beeinflussen die Entwicklung von jungen Heranwachsenden. Auf der anderen Seite spielen aber auch Tabuthemen wie sexualisierte Gewalt und Mobbing eine große Rolle. Hobbies und Interessen begleiten sie dabei auf der Suche nach autonomer Identität. Diese Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche geben Grund für einen besonderen pädagogischen Ansatz.
Am Samstag, den 10. Juli, veranstaltet der Arbeitskreis Jungenarbeit Erlangen-Höchstadt in Herzogenaurach zusammen mit der Mobilen Jugendarbeit im Landkreis Erlangen-Höchstadt einen Workshop zum Thema „Basics der Jungenarbeit in Theorie und Praxis“. Er findet von 10 bis 16 Uhr im Jugendhaus Rabatz, Erlanger Str. 56a in Herzogenaurach statt und richtet sich an Interessierte, die in der Jungenarbeit tätig sind oder noch werden wollen.
Diplom-Sozialpädagoge Ralf Hingler von der Mobilen Jugendarbeit Heroldsberg, Mitglied Kommission Jugendarbeit BJR und Vorstandsmitglied LAG Jungen- und Männerarbeit Bayern e.V., lädt zur Diskussion rund um das Thema Jungenarbeit, wozu sie dient und was sie mit Feminismus zu tun hat. Daneben geht es in dem Workshop um präventive Handlungsmöglichkeiten, Zahlen, Statistiken und Hintergründe zu diesem Thema. Zusätzlich zu fachlich-theoretischen Inputs greift der Workshop auch die Praxiserfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, um gemeinsam individuelle Maßnahmen für die jeweilige Jungenarbeit zu erarbeiten.
Der Unkostenbeitrag liegt bei 20 Euro. Für Fragen steht gerne auch Klaus Böhm von der kommunalen Jugendarbeit telefonisch unter 0163 2592317 zur Verfügung oder per E-Mail an klaus.boehm@erlangen-hoechstadt.de
Interessierte können sich per E-Mail anmelden: jugendpfleger@jugendtreff-hemhofen.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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