Salvador Dalí ist einer der „großen Künstler“ des 20. Jahrhunderts - wie Picasso, Chagall, Miró, Max Ernst, Kandinski und andere - mit einer enormen Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit und sich geschickt zu einem „verrückten“ Genie stilisierend. Sein Beitrag zum Surrealismus ist markant. Er liefert schillernde, handwerklich stupende, inhaltlich oft irritierende Werke in fast unabsehbarer Zahl und in unterschiedlichen Materialien und Medien - ein allgegenwärtiger „Allrounder“ und sicher auch ein Gefangener des Bildes, das er von sich schuf. Der Bereich des Unterbewussten, des Traumes, des Rausches, der Halluzination als Gegenwelt zu Logik und Ratio, das Schaffen von Universen, die im „richtigen“ Leben nicht sein können, das Spiel mit Assoziationen und Konnotationen - das ist die Klaviatur, die er brillant nutzt.
Da krankheitsbedingt die Veranstaltung während der Dalí- Ausstellung ausfallen musste, gibt es nun einen neuen Termin. Der Vortrag von Katja Boampong-Brummer wird am Donnerstag, 5. Dezember, um 18 Uhr in der Christuskirche in Neunkirchen nachgeholt. „Bildung Evangelisch - Fränkische Schweiz“, die Kirchengemeinde und die Referentin hoffen, dass möglichst viele Kunstfreunde und Neugierige diesen Nachholtermin wahrnehmen können. Bitte beachten, dass es im Kirchenraum etwas kühler sein kann.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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