1 Medaillensatz für die LG Eckental

Bayerische Mehrkampfmeisterschaften Regensburg

Das Wetter lies in Regensburg zu wünschen übrig und war alles andere als perfekt. Zwei verregnete Tage mit wechselhaftem Sonnenschein und Starkregen machten es den 6 Mehrkämpferinnen der LG Eckental sehr schwer. Die Jagd nach Bestwerten und Normen war ein Glücksspiel mit dem Wetter.

Dennoch konnten die Starterinnen einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause bringen, auch Dank erfolgreicher Punktejagd in der letzten Disziplin des Siebenkampfes, den 800 m.
Über den Bayerischen Meistertitel freute sich Johanna Stegmaier bei den Frauen. Sie erkämpfte sich eine Gesamtpunktzahl von 4.789 Punkten und legte eine sensationelle letzte Runde über die 800 m mit viel Vorsprung vor der Konkurrenz hin. Hannah Lehneis knackte ebenfalls die 4.000er Punkte-Marke und wurde am Ende mit 4.062 Punkten Neunte.

Die Silbermedaille erkämpfte sich Sarah Heid in der weiblichen U23. Für Sarah lief der Wettkampf trotz des schlechten Wetters im Vergleich zu den Vereinskameradinnen fast perfekt. Gleich fünf persönliche Bestleistungen summierten ihre Punktzahl auf ebenfalls einen neuen Bestwert von 4.003 Punkten.

Den Medaillensatz komplett machte Lily Heber in der U18. Vor dem 800 m Lauf lag Lily noch auf dem vierten Platz. Sie brauchte ca. 10 Sekunden Vorsprung vor der zu dem Zeitpunkt Drittplatzierten. Auch sie lief hier ein sehr starkes Rennen, wenn auch ohne Bestzeit, und am Ende konnte sie sich mit der Bronzemedaille und 3.969 Punkten belohnen.

Außerhalb der Bayerischen-Mehrkampfmeisterschaft-Wertung gingen Lizzy Steiner (U20) und Selina Solf (W15) in den Siebenkampf. Lizzy erkämpfte sich eine neue persönliche Bestleistung über die 200 m in 29,68 sec. und im Siebenkampf mit 2.255 Punkten und wurde am Ende in der Gesamtwertung Neunte. Selina kam in ihrer Altersklasse mit 3.188 Punkten auf den zweiten Platz – auch wenn ihr 800 m Lauf sprichwörtlich ins Wasser fiel und eher einem Pfützenrennen glich.

Alle sechs haben den letzten Siebenkampf dieses Jahr überstanden, auch wenn es für einzelne Athletinnen leider nicht mehr zur Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften gereicht hat.