Kopf hoch in Corona-Zeiten
Im Gespräch mit Gabi Oost
Wie erleben wir die wochenlangen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie?
Das wochenblatt fragt Menschen im wochenblatt-Land: Was vermissen sie, was erhoffen sie sich?
Als Präsidentin des Partnerschaftsvereins Markt Igensdorf – St. Martin la Plaine vermisse ich ganz besonders den fehlenden Austausch mit unseren Freunden. Kein Schmiedefest, keinen Himmelfahrtsbesuch, der Marche des Champignons im Oktober und der Adventsmarkt stehen in den Sternen. Die Partnerschaft lebt durch den direkten Austausch und ich wünsche und hoffe sehr, dass wir schon im nächsten Jahr wieder Besuch aus Frankreich bekommen können. Unseren Freunden geht es wie uns, auch in St. Martin la Plaine steht das Leben still, der telefonische Kontakt wurde dadurch intensiver aber er ersetzt keine Umarmung, keine gemeinsame Zeit keine gemeinsamen Freuden, keine Gespräche und Aktionen.
Die Hoffnung, dass sich alles normalisiert, dass wir nicht zu den alten Mustern zurückkehren: immer schneller, immer höher, immer weiter, sondern dass die Achtsamkeit, der Respekt und die Wertschätzung, die wir jetzt untereinander praktizieren, auch in der Zukunft anhalten wird. Vor allem dass wir alle gesund bleiben.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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