Unterstützung jetzt doch möglich
Hilfe für Brauereigasthöfe
Verbesserungen für angeschlossene Gaststättenbetriebe bei November- undDezemberhilfe erzielt
Für Unternehmen mit angeschlossener Gaststätte wird der Zugang zu den außerordentlichen Wirtschaftshilfen für den Monat Novemberund Dezember verbessert und vereinfacht. Künftig ist der Gaststättenanteil unabhängig von den Umsätzen des restlichen Unternehmens
antragsberechtigt. Hierauf hat sich die Bundesregierung in Abstimmung mit dem Freistaat Bayern verständigt. Dies betrifft etwa
Brauereigaststätten, Vinotheken von Weingütern und Straußwirtschaften.
Ministerpräsident Söder: „Das ist ein wichtiger Erfolg für die bayerischen Brauereigaststätten! Gemeinsam mit dem Bund haben wirdiese Lösung auf den Weg gebracht. Dafür Dank an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier! Die Brauereigaststätten stehen für unser
Lebensgefühl und prägen Bayerns Kulturlandschaft! Der jetzt erleichterte Zugang zur November- und Dezemberhilfe wird ihnen helfen, die
schwere Belastung durch die Corona-Pandemie zu lindern.“
Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Wir haben uns in der Bundesregierung darauf verständigt, die November- und Dezemberhilfeweiter zu verbessern und zu vereinfachen. Künftig sind Brauereigaststätten, Vinotheken von Weingütern und Straußwirtschaften
antragsberechtigt.
Das ist ein wichtiges Signal, da viele Brauereigaststätten oder Vinotheken weiter stark unter den aktuellen Corona-Beschränkungen leiden.”
Gaststätten, die an ein Unternehmen, wie beispielsweise an eine Brauerei angeschlossen sind, werden bei der Antragsberechtigung für die
November- und Dezemberhilfe so behandelt, als handele es sich um eigenständige Unternehmen. Der Gaststättenteil ist unabhängig vom
restlichen Unternehmen und damit ebenso wie andere Gaststätten antragsberechtigt. Diese erweiterte Antragsberechtigung greift für die
November- und Dezemberhilfe und wird entsprechend angepasst.
Die Antragstellung für die November- und Dezemberhilfe ist bis zum 30.04.2021 möglich.
Mit der November- und Dezemberhilfe können Unternehmen Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus demVorjahreszeitraum erhalten.
Abgeordnete aller Parteien begrüßen die Hilfe für Brauereigaststätten
In entsprechenden Mitteilungen begrüßen Politiker aller Parteien die nun gewährten Hilfen für Brauereigaststätten. Umweltminister Thorsten Glauber von den Freien Wählern hält den Schritt für längst überfällig. Glauber nahm an dem sogenannten Brauergipfel im Februar im Wirtschaftsministerium teil und wies gemeinsam mit dem Pretzfelder Brauer Mike Schmidt auf die prekäre Situation der Brauereigaststätten in Oberfranken hin. Der Forchheimer Landtagsabgeordnete Michael Hofmann von der CSU bedauert zwar, dass es nicht schneller gegangen ist, freut sich aber darüber, „dass das zähe Ringen sich am Ende doch gelohnt hat”. Auch der Sprecher für Landesentwicklung und Tourismus der Grünen, MDL Christian Zwanziger, jubelt: „Besser jetzt als nie. Nach monatelangem Abwinken gibt es jetzt eine Lösung.” Für die FDP äußerte sich MdL Sebastian Körber aus Forchheim ebenfalls positiv zur Einigung von Bund und Ländern und forderte, dass in Zukunft Entscheidungen für die Betroffenen schneller und ohne parteipolitisches Geplänkel getroffen werden müsse.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.