Leserbrief
Hallo Katzenhalter, hier ein Appell an euch
Freilaufende Katzen gibt es auch
Wir finden auf Schritt und Tritt auch Kothaufen, und zwar von Katzen, im eigenen Garten. Wir werden dazu genötigt, diese selbst zu entsorgen, oft täglich. Dieses ist nicht nur eine Unverschämtheit von den eigenen Nachbarn, sondern auch extrem ekelig und eine Gesundheitsgefährdung – Katzenlot wimmelt nämlich von Krankheitsmachern + Parasiten.
Ein sauberer Garten wird uns verwehrt. Obwohl wir selber keine Haustiere haben. Es ist übrigens ein Mythos, dass Katzen ihre Hinterlassenschaften begraben (was auch schlimm genug wäre!).
Besonders unerträglich ist, dass man nie weiß, wo der nächste Haufen auftaucht – manchmal ist es auch nicht mal ein Haufen, sondern flüssiger Natur.
Katzen richten auch sonst extreme Schaden an – jedes Jahr werden unzählige Vögel und kleine Wildtiere in Wohnsiedlungen aus Spaß von Katzen gequält, verstümmelt, und umgebracht. Übrigens oft gesunde Ästlinge, nicht alte oder kranke Vögel, sondern einfach junge und unerfahrene, die noch nicht die Chance bekommen haben, das Fliegen zu lernen. Diese Chance bekommen sie auch nie.
Schön wäre es, wenn Katzen angeleint wären, und im eigenen Garten bleiben würden, oder noch besser, innen. Besonders in Frühling und in der Nistzeit.
Dann werden sie auch nicht mehr von frei laufenden Hunden attackiert, und unsere Pflanzen + Gegenständen bleiben auch frei von Katzenkot. Auch wenn sie mit viel Wasser frei gespült werden, bleiben die Erreger im Boden, Wurmeier sind übrigens zwei Jahre lang infektiös, sie können auch eingeatmet werden.
Die unhaltbaren Zustände dauern nun schon zu viele Jahre an und müssen endlich beendet werden. Wir werden keine Katzenhalter mehr ansprechen, weil keine(r) bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen. Es wird nur darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass die Katze(n) frei rumlaufen sollen. Besonders feig und dreist es, dass gesagt wird, es sind sowieso so viele Katzen, wie will man wissen, welche Katze was macht. Wir sind auch schon bedroht worden.
Das Problem wäre übrigens dadurch gelöst, wenn Katzen registriert wären, mit einer DNA Probe, die dann mit den Kothaufen verglichen wird. Es ist so wichtig, in der heutigen Zeit besonders, Zivilcourage zu zeigen und wir würden uns auch für die Zukunft ein respektvolleres Miteinander wünschen.
Damit keine Missverständnisse entstehen sei noch gesagt, dass wir nicht nur Katzen und Hunde mögen, sondern alle Tiere, aber auch die, die Schutz und Beistand brauchen.
Die Ähnlichkeit mit dem Leserbrief „Hallo Hundehalter, hier ein Appell an euch“ ist nicht gehässig gemeint, sondern um zu zeigen, dass manche von uns, die überhaupt keine Tiere halten, doppelt zu leiden haben unter der Rücksichtslosigkeit von den Tierhaltern.
Name des Verfassers ist der Redaktion bekannt
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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