Leserbrief
Fair Trade Gemeinde Eckental und Schulmöbel für Högyész
Im Eckentaler Rathaus wird die Nachhaltigkeit groß geschrieben (wochenblatt 37, S. 35): Recyclingpapier, Ökostrom, E-Autos, faire Schokolade und Kaffee, nachhaltige Baustoffe usw. Alles wunderbar. Auch die gepriesene Freundschaft und der interkultureller Austausch mit der Partnergemeinde Högyéz ist aus meiner Sicht zu begrüßen (S. 12).
Doch eines verstehe ich nicht: Warum wurden 35 Tische und 40 Stühle aus Eckentaler Schulen aussortiert, wenn diese anscheinend noch so gut sind, dass man sie ungarischen Schülerinnen und Schülern der Partnergemeinde Högyéz zumuten kann? Nachhaltig wäre es gewesen, das alte, aber noch einsatzfähigen Inventar zu behalten und das so gesparte Geld der Partnergemeinde Högyéz für die Anschaffung eines neuen Schulinventars aus Produktion im eigenen Land zur Verfügung zu stellen. Aber so habe ich bei dieser wohltätigen Aktion irgendwie einen schalen Nachgeschmack.
Michael Schramm
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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