Gesundheitsministerin Huml
Containment-Strategie zahlt sich aus
Immer mehr Kommunen in Bayern ohne neue Coronavirus-Infektionen
Bayerns Gesundheitsministerin: Strikte Containment-Strategie zahlt sich aus
In Bayern gibt es aktuell immer mehr Landkreise und Städte ohne neue Coronavirus-Infektionen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Donnerstag hingewiesen. Huml betonte: „Nach heutigem Stand weisen derzeit 31 Landkreise und kreisfreie Städte nach dem Datenstand des RKI vom 04.06.2020 eine sogenannte 7-Tage-Null-Inzidenz auf - das heißt: Dort sind innerhalb einer Woche keine neuen Corona-Infektionen bekannt geworden. Dies ist eine sehr positive Nachricht. Ich setze daher weiter auf unsere erfolgreiche Strategie, Infektionsketten so schnell wie möglich zu erkennen und zu durchbrechen. Denn damit können wir das Corona-Virus zurückdrängen.“
Die Ministerin hob hervor: „In Bayern meistern wir Herausforderungen gemeinsam. Solidarität ist gerade auch jetzt während der Corona-Pandemie ganz entscheidend. Dem verantwortungsvollen Handeln der großen Mehrheit der bayerischen Bevölkerung ist es zu verdanken, dass sich die Infektionszahlen derzeit auf einem erfreulich niedrigen Niveau bewegen. Deshalb können wir weitere Erleichterungen bei den Beschränkungen zulassen.“
Huml ergänzte: „Ganz wichtig ist dabei, dass die erforderlichen Abstandsregelungen und Hygienekonzepte sowie die Maskenpflicht eingehalten werden. Umsicht und Vorsicht müssen weiter unser Handeln bestimmen. Wir dürfen die erzielten Erfolge nicht verspielen.“
Die Ministerin unterstrich: „Mit unserer strikten Containment- und Tracing-Strategie zur Eindämmung der Corona-Pandemie liegen wir richtig. Im Zentrum stehen die frühzeitige Erkennung und Isolierung der COVID-19-Patienten und ihrer engen Kontaktpersonen. Durch das konsequent umgesetzte Containment konnten wir auch die Erleichterung der weitreichenden Ausgangsbeschränkungen zulassen, um zugleich die Übertragung des neuartigen Coronavirus in der Bevölkerung so weit wie möglich einzugrenzen.“
Huml erläuterte: „Unverzichtbare Voraussetzung für eine strikte Eindämmung ist eine hohe Testkapazität. Wir haben daher eine weitere massive Ausweitung der Testungen beschlossen. Die Testungen sollen insbesondere für Personengruppen, die besonders vulnerablen Gruppen oder der kritischen Infrastruktur angehören, nochmals deutlich verstärkt werden. Darüber hinaus sollen im Freistaat Bayern auch Personen, die keine typischen Symptome einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zeigen, dennoch die Möglichkeit erhalten, sich testen zu lassen. Wir erarbeiten derzeit die weiteren Details dazu.“
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Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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