Verbessert Dank fünf Rotorblättern
Christoph 27 mit neuer Technologie

Musterwechsel bei Christoph 27 | Foto: DRF Luftrettung

Der neue Hubschrauber ist imVergleich zu seinem Vorgänger leichter und bietet damit bei gleicher Leistung eine höhere mögliche Nutzlast.

Nach dem Musterwechsel kommen nun an allen vier Windenstandorten der DRF Luftrettung Maschinen des Typs H145 zum Einsatz. Die Maschine mit Fünfblattrotor in Nürnberg liegt durch das fünfte Rotorblatt noch ruhiger in der Luft, zudem profitieren sowohl die Besatzungen als auch die Patienten von einer höheren Nutzlast, auch an der Winde. Damit kann beispielsweise mehr Kraftstoff aufgenommen und weitere Distanzen bei Einsätzen überwunden werden.

Kennen lernen konnten die auf Christoph 27 tätigen Piloten und Notärzte sowie die Notfallsanitäter, diezugleich auch Windenoperatoren sind, die neue Maschine schon vor knapp zwei Wochen: Im Rahmen des Windentrainings, das die Station zweimal jährlich absolviert, bekamen sie das neue Muster im Detail vorgestellt und trainierten in praktischen Übungen seine Handhabung.

Modernisierung der Flotte

Der erste Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor wurde im Dezember 2020 an der Werft der DRF Luftrettung für den Stationsdienst umgerüstet. Seitdem nimmt die DRF Luftrettung kontinuierlich weitere H145 mit Fünfblattrotor in ihre Flotte auf. Nürnberg ist die 15. Station, die eine Maschine dieses Typs erhalten hat.

Die Nürnberger Stationen der DRF Luftrettung

Am Flughafen Nürnberg sind zwei Hubschrauber der DRF Luftrettung stationiert. Der Rettungshubschrauber Christoph 27 wird in der Notfallrettung als schneller Notarztzubringer und für den schnellen und schonenden Transport von Patienten eingesetzt. Er ist von 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit und erreicht Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern innerhalb von maximal 15 Flugminuten. Zum Einsatz kommt eine Maschine des Typs H145 mit Fünfblattrotor und Rettungswinde. Diese erlaubt die Versorgung und das Ausfliegen von Patienten auch in sehr unzugänglichem Gelände. Die eingesetzten Notfallsanitäter verfügen über eine Zusatzausbildung zum Windenführer (Winchoperator).

Der Intensivtransporthubschrauber Christoph Nürnberg steht rund um die Uhr für Einsätze bereit. Er wird für dringende Transporte zwischen Kliniken alarmiert, aber auch ergänzend in der Notfallrettung. Die Besatzungen leisten regelmäßig medizinisch hochanspruchsvolle Einsätze, beispielsweise mit der mobilen Herz-Lungen-Maschine oder dem Inkubator. Zum Einsatz kommt ein Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor.

Zur Besatzung gehören jeweils ein Pilot (nachts zwei), ein Notarzt und ein Notfallsanitäter.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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