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Unzählige Zigarettenkippen landen auf dem Boden
Bei der Müllwanderung „Ramadama“, die Ende April in Eckental stattfand, wurden neben einer großen Menge an Müll unzählige Zigarettenstummel eingesammelt. Sie sind das weltweit am häufigsten weggeworfene Abfallprodukt und dabei handelt es sich eindeutig um giftigen Müll, der entsorgt werden muss. Eigentlich müsste dies allen denkenden Menschen klar sein und man fragt sich, wie es möglich ist, dass laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu zwei Drittel der Zigarettenkippen auf dem Boden landen. Bis diese verrotten dauert es laut Expertenaussagen rund 10 bis 15 Jahre. Bis in die 1970er-Jahre wurde Nikotin als Insektizid eingesetzt, um Ungeziefer auf den Feldern zu töten, daraus dürfte ebenfalls ersichtlich sein, welche schädliche Auswirkungen Zigarettenstummel auf die Umwelt haben. Dass die in einer Zigarettenkippe enthaltenen giftigen Stoffe bis zu 60 Liter Grundwasser verunreinigen können, ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen, auch dass bei der Verwitterung winzige Cellulose-Partikel freigesetzt werden und dieses Mikroplastik in der Umwelt und in den Weltmeeren landet.
Autor:Frieda Meier (privat) aus Eckental |
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