FLEck e.V. berichtet
Ukrainer in Eckental herzlich willkommen
Aktuell weiß die Flüchtlingshilfe FLEck e.V. von etwa 75 ukrainischen Geflüchtete in Eckental, vor allem Frauen und Kindern, die über private Kanäle vermittelt wurden. Über die Regierung erfolgte bisher noch keine Zuteilung. Allerdings wurden mehrere Familien und Einzelpersonen aus den unterschiedlichsten Nationen von den Ankerzentren in die Unterkünfte in Eschenau und Forth verlegt, um Platz für die neu ankommenden Ukrainer zu schaffen.
Da ukrainische Geflüchtete nicht dazu verpflichtet sind, sich registrieren zu lassen, ist die Flüchtlingsinitiative darauf angewiesen, dass sich Gastgeber, bei FLEck e.V. melden, wenn noch kein Kontakt besteht. Die Flüchtlingshelfer bitten dringend um Kontaktaufnahme, da der Verein neben wichtigen Informationen auch in vielen anderen Dingen des täglichen Lebens und der Vermittlung von Begegnungen unter den Geflüchteten behilflich sein kann.
Dank des spontanen Angebots der evangelischen Kirchengemeinde und des Kirchenvorstands von Forth fand am Samstag vor einer Woche bereits ein erstes Begegnungscafé für die ukrainischen Gäste im dortigen Gemeindehaus statt. Rund 40 ukrainische Geflüchtete und deutsche Gastgeber waren anwesend und erhielten Informationen von Christian Lohmann von der Flüchtlingsberatung der Caritas und Infos von FLEck e.V.
Ehrenamtliche der evangelischen Gemeinde Forth schafften eine gemütliche Atmosphäre mit Kaffee und leckeren Kuchen. Gute Gespräche und der Austausch mit Menschen, die sich in der gleichen außergewöhnlichen und belastenden Situation befinden, ist sehr wichtig und hat allen gut getan.
Am vergangenen Freitag folgte dann bereits der erste Info-Abend für Gastgeber und interessierte ehrenamtliche Helfer, bei dem viele wichtige Fragen der rund 60 Anwesenden beantwortet, Vorgehensweisen geklärt und Bedarfe festgestellt werden konnten.
FLEck e.V. arbeitet zur Zeit vor allem an einem guten Netzwerk, mit dem Kontakte und Hilfsangebote vermittelt und Informationen zeitnah weitergegeben werden können, z.B. was die Schulpflicht der Kinder in Eckental angeht oder welche Ärzte russisch sprechen, aktuelle Impfangebote usw. Daher sucht FLEck e.V. auch weiterhin Ehrenamtliche, die dolmetschen oder im Alltag unterstützen, z.B. bei der Kinderbetreuung oder Deutschunterricht anbieten können usw. Auch Sachspenden zur Ausstattung von privaten Gastwohnungen werden weiterhin gesucht. Was aktuell vor Ort gesucht wird, erfährt man auf der Homepage www.fleck-ev.de unter der Rubrik "Sachspenden".
Wer helfen kann, meldet sich bitte bei Renate Hofmann unter 09126 / 289 38 78 oder Mobil 0172 / 107 65 29 oder via Mail unter kontakt@fleck-ev.de.
Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Eckentaler ist großartig und ungebrochen. Die aktiven Mitglieder bei FLEck e.V. sind immer wieder davon überwältigt und sagen für alle Hilfsangebote, Geld-und Sachspenden und tollen Kooperationen, z.B. mit der Tafel und dem Eckenhaider Dorfladen ganz herzlich "Danke!". Ohne all diese vielseitige Unterstützung und Hilfe von der Bevölkerung, den Eckentaler Institutionen und der Gemeinde könnte die Eckentaler Flüchtlingsinitiative FLEck e.V. nicht so erfolgreich agieren.
Autor:FLEck e.V. Flüchtlingsinitative aus Eckental | |
kontakt@fleck-ev.de |
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